„Von der Papierform her ist das schon ein Rückschritt“, ordnet Thomas Dorner die Tatsache ein, dass er nach dem letzten Winter aus den ÖSV-Kadern gestrichen wurde, aber den Status eines Mittrainerers - wie einst der nunmehrige Doppelolympiasieger Johannes Strolz - bekommen hat. „Das war aber das Spiegelbild meiner Leistungen der vergangenen zwei Saisonen.“
Der Andelsbucher bereitet sich nun in der rot-weiß-roten Europacupgruppe - in der auch die Mellauer Jakob Greber und Noel Zwischenbrugger sind - von Trainer Andreas Omminger auf den neuen Winter vor. „Die Arbeit mit ihm macht viel Spaß“, erzählt der 23-Jährige, der sich vergangenen November beim Parallel-Riesentorlauf in Zürs als 25. seine ersten sechs Weltcuppunkte sichern konnte. „Andi ist offen für neue Sachen und man kann gut mit ihm reden“, ist Dorner von seinem neuen Chef angetan.
Zwei Tage, 24 Fahrten
Apropos „neue Sachen“: Der Slalom- und Riesentorlaufspezialist hat sich nach 13 Jahren von Ausrüster Rossignol getrennt und wird ab sofort auf Atomic unterwegs sein. Die Entscheidung für den Altenmarkter Skihersteller fiel sehr schnell. „Ich habe das Material zwei Tage lange auf der Reiteralm getestet“, verrät der Wälder, der dabei gerade einmal 24 Fahrten absolvierte. „Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, weitere Eindrücke zu sammeln.“
Die Chance dazu hat er nächste Woche. „Am 6. Juli fliegen wir nach Norwegen“, verrät Thomas, der konditionell schon wieder sehr gut in Schuss ist. Am dortigen Fonna-Gletscher sind zwölf Skitage geplant - so das Wetter mitspielt. „Ich will dort einfach Skifahren, Gaudi haben und die ersten Schritte in Richtung Sölden machen“, hofft Dorner.
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