Nach Slowakei-Pleite

U19-Teamchef Martin Scherb: „Machen ihren Weg“

(Bild: Patrick Vranovsky/ÖFB)

In Trnava endete die Reise von Teamchef Martin Scherb mit „seiner“ U19. Trotz des bitteren Endes zog er positive Bilanz über die letzten Jahre.

Ballbesitz 69 Prozent (obwohl man mehr als eine Hälfte lang nur zu zehnt spielte), Schüsse 21:7, Torschüsse 6:2, Pässe 428:197 - in allen Statistiken hatte Österreichs U19-Team Mittwoch im „Finale“ um die Teilnahme an der U20-WM 2023 in Indonesien die Nase vorn. Doch am Ende stand in Trnava auf der Anzeigetafel: Slowakei 1 - Österreich 0. Bitter, unverdient, aber traurige Realität.

Klar war der Frust bei Teamchef Martin Scherb groß: „Es ist eine ganz große Enttäuschung und Leere, das tut weh, die Slowaken haben uns abgeklopft, der Schiedsrichter hat viel zu wenig dagegen unternommen. Soll keine Ausrede sein, gehört aber gesagt.“

(Bild: GEPA pictures)

Sehr gute Entwicklung
Für ihn war es das Ende mit dieser Mannschaft, die er auf Platz sechs in Europa geführt hat: „Wir sind unter den besten Mannschaften Europas, das ist nicht selbstverständlich. Über die fünf Jahre gesehen bleibt eine sehr gute Entwicklung und eine Spielergeneration, die ihren Weg machen wird.“

Scherb „übersiedelt“ nun zur U15-Mannschaft (Jahrgang 2007), die er bereits übernommen hat, die EM-Kicker bilden die neue U21 (ab Jahrgang 2002).