Wien ist die Hochburg der Fahrrad-Langfinger. Mehr als 90 Prozent der illegal entwendeten Drahtesel bleiben für immer verschwunden.
Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist im Vorjahr in Österreich zum siebten Mal in Folge gesunken. Mit 17.595 gemeldeten Fahrraddiebstählen wurde sogar der niedrigste Wert im 21. Jahrhundert verzeichnet, so der Verkehrsclub Österreich. Zwei Drittel der Fahrraddiebstähle passierten in den Landeshauptstädten, und Wien ist hier immer noch die absolute Hochburg bei den Drahteseldieben. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sind es immerhin 39 pro 10.000 Einwohner.
Mit 750 gestohlenen Fahrrädern wechselten im Vorjahr in der Leopoldstadt die meisten Fahrräder unerlaubt den Besitzer. Dicht dahinter folgt mit 711 die Donaustadt und danach Favoriten mit 531. Der sicherste Bezirk ist in dieser Hinsicht Hietzing. Hier wurden „nur“ 98 Vehikel entwendet. Wertvolle Sicherheitstipps gibt das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Mehr und vor allem sichere Fahrradabstellplätze seien eine wichtige Maßnahme, um dem Raubrittertum Einhalt zu gebieten.
Sicher gegen Diebe. Der KFV rät:
Äußerst niedrige Aufklärungsquote
Zwar ist die Aufklärungsquote bei den Fahrraddiebstählen gestiegen, mit nur neun (!) Prozent liegt sie aber weiter auf sehr niedrigem Niveau. Insgesamt gibt es in Österreich mehr als sieben Millionen Fahrräder.
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