Fivers-Handballer

Verlor Bein beim Rodeln: „Jede Hürde nehmen“

Nachwuchscoach Sebi Kellner (re.) will am liebsten bald wieder an der Seitenlinie stehen, Derzeit absolviert der Fiver die Reha am Weißen Hof in Klosterneuburg.

(Bild: Kellner)

Fivers-Jugendtrainer Sebastian Kellner, der beim Rodeln ein Bein verlor, will wieder auf Betreuerbank. Eine Prothese kostet aber viel Geld ...

Der 6. Februar, Zell am See. Sebastian Kellner kracht beim Rodeln in eine Pistenraupe. „Ich konnte mich zuerst noch von der Maschine abstoßen, wurde dann aber hinten hineingezogen.“Der Fiver verliert sein rechtes Bein bis oberhalb des Knies, bekommt zu Beginn der insgesamt zwei Spitals-Monate oft Albträume.

Nun, fast fünf Monate später, ist Kellner auf Reha am Weißen Hof.Der 30-Jährige arbeitet hart.„Ich kann seit zwei Wochen mit der Prothese gehen. Mental geht’s mir gut. Auch wenn man sich fragt: Wie wird die Zukunft? Kann ich arbeiten, Urlaub, was mit eigenen Kindern machen?“Und: Kann „Sebi“, bei den Fivers Spieler undzuletzt U20-Coach, im Handball wieder als Trainer fungieren? „Das macht mir am meisten Spaß. Ichwill jede Hürde nehmen, um wieder bei den Jungs zu sein.“

Doch dafür benötigt Kellner, studierter Psychotherapeut und Fitnesstrainer in Ausbildung, gute Prothesen. Und die kosten viel. Sehr viel. Laut seinen ersten Recherchen beläuft sich eine elektronische, mit der man Laufen oder auch Schwimmen kann, schnell einmal auf 100.000 Euro. Dazu braucht’s statt dem alten Golf ein Automatik-Auto. „Eine große finanzielle Belastung.Ich weiß nicht, wie viel die Gesundheitskasse oder Versicherung übernimmt, kann das nicht alleine schaffen.“

Private Stützen
„Sebi“ wirdtatkräftig von Freundin Naomi, bei MGA Fivers aktiv, zuletzt im All-Star-Ligateam, und seiner Mutter unterstützt. Er hat einen großen Wunsch: „Ich will wieder ins normale Leben zurückkehren.“

So können Sie helfen:

Spenden an: Sebastian Kellner.
IBAN: AT59 3200 0000 1368 9310.
BIC: RLNWATWW.