"Mir geht's super. Konditionell bin ich so gut beisammen wie noch nie", sagte Scheiber nach den ersten Fahrten. "Natürlich sind die ersten Tage auf Schnee immer ein wenig ungewohnt. Das Konditionstraining ja doch eine andere Belastung als das Skifahren", erklärte der im Weltcup noch immer sieglose Scheiber, der eines der zahlreichen Sturzopfer des vergangenen Winters war. Sein schon länger lädiertes Knie spüre er natürlich noch ein wenig. "Es ist aber nicht problematisch. Das bin ich von den letzten Jahren her schon gewohnt", so der Speed-Spezialist.
Sommertraining in Südamerika
Scheiber reist am 18. August gemeinsam mit seinen Speed-Teamkollegen zum Sommertraining nach Portillo in Chile. Am 19. geht es für die Slalomfahrer nach Neuseeland, während die Riesentorlauf-Kombi-Gruppe bereits am 4. August nach Argentinien abhebt. Die Anreise nach Ushuaia und damit das "Ende der Welt" ist wie immer relativ umständlich, müssen doch aus logistischen Gründen - damit das Skimaterial sicher mitkommt - mehrere Zwischenstopps eingelegt werden.
So fliegt die Truppe von Spartentrainer Andi Puelacher die Route München, Frankfurt, Madrid, Santiago de Chile, Buenos Aires (eine Übernachtung), ehe es von dort nach Ushuaia an den Südzipfel Argentiniens geht. Schneemangel und Vulkan-Asche sind mittlerweile offenbar kein Problem mehr. Noch im Juni hatte der Ausbruch eines Vulkans in den südchilenischen Anden für reichlich Flug-Chaos und Sperren in einigen Skigebieten gesorgt.
Benni Raich bleibt noch in Europa
Nicht mit dabei sein wird bei diesem Trip in die Süd-Hemisphäre das prominenteste Mitglied der Kombigruppe, Benjamin Raich. Der Doppel-Olympiasieger aus Tirol bleibt in Europa und wird ziemlich exakt sechs Monate nach seinem bei der WM im Februar erlittenen Kreuzbandriss Mitte August wieder auf die Ski steigen.
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