Netzer-Nachfolge

Ex-Teamkapitän verteidigt ab sofort für Altach

Am 30. Mai 2015 führte Lukas Gugganig (hinten, 2. v. li.) das ÖFB-Team bei der U20-WM in Neuseeland als Kapitän aufs Feld. Ebenfalls mit dabei: Tino Casali Philipp Lienhart, Valentin Grubeck, Florian Grillitsch, and Bernd Gschweidl (hinten v. li.), Markus Blutsch, Daniel Rosenbichler, Martin Rasner, Alexander Joppich und Konrad Laimer (vorne v. li.).

(Bild: APA/EPA/DEAN PEMBERTON)

Heute treffen sich Altach Kicker, die in der vergangenen Saison den Bundesliga-Abstieg in letzter Sekunde vermeiden konnten, zu einer ersten Vorbesprechung. Während der Nachfolger von Trainer Ludovic Magnin sicher noch nicht mit dabei sein wird, steht fest, welcher Innenverteidiger mit WM-Erfahrung die Nachfolge von Philipp Netzer antreten soll.

Der Kärntner Lukas Gugganig wechselt aus der dritten deutschen Liga von Osnabrück nach Altach. Die Rheindörfler haben nach dem Karriereende von Philipp Netzer Bedarf auf der Innenverteidigerposition, die wird mit dem ehemaligen U20-Team-Kapitän besetzt werden. Damit trifft Gugganig, dessen Bruder David bei der WSG Tirol spielt, auf seinen ehemaligen Torhüter und engeren Landsmann Tino Casali. „Ich bin überzeugt, mit dem Schritt nach Altach die richtige Entscheidung für meine sportliche Zukunft getroffen zu haben und freue mich schon auf diese Herausforderung“, sagt der 27-Jährige. „Nach vielen guten Jahren in Deutschland ist es schön, wieder zu einem Verein in meinem Heimatland zurückzukehren. Mit meinen gesammelten Erfahrungen möchte ich Verantwortung übernehmen und dazu beitragen, eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Andere Spieler aus dem Team, das 2015 bei der U20-WM in Neuseeland mit dabei waren, haben den Weg ins Nationalteam geschafft. Allen voran Konrad Laimer, der in den letzten drei Spielen des A-Teams in der Nations League gegen Kroatien, Dänemark und Frankreich stark aufgezeigt hat. Und auch Philpp Lienhart hat neun Teamspiele absolviert.

Der Altacher Kader trifft sich schon heute zu einer ersten Besprechung am Campus. Am Montag und Dienstag stehen dann Tests im Olympiazentrum Vorarlberg auf dem Programm. Mittwochs geht es zum ersten Mal auf den Rasen. Am allerliebsten schon mit dem neuen Trainer. „Das kann ich aber leider nicht sicher versprechen“, sagt Grabherr zur mittlerweile schon lange andauernden Trainersuche.