150.000 Euro-Schaden

Säugling bei böser Autobahn-Karambolage verletzt

Die deutsche A96 glich an der Unfallstelle einem Trümmerfeld.

(Bild: Blaulichtreport Südschwaben/Allgäu)

Einen gewaltigen - und zudem sündteuren - Blechsalat gab es am Sonntag auf der deutschen Autobahn A96, direkt nach der Grenze zu Vorarlberg. Zwischen Lindau und Sigmarszell (Bayern) waren drei Pkws - darunter auch ein österreichischer BMW - ineinander gekracht. Zwei Erwachsene und ein Säugling mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Insgesamt entstand laut Polizeiangaben ein Sachschaden von 150.000 Euro.

Am Sonntagmittag gegen 13 Uhr fuhr eine österreichische BMW-Lenkerin auf der Autobahn A 96, in Fahrtrichtung München. Auf Höhe Sigmarszell wollte die Österreicherin einen vor ihr fahrenden Mercedes G-Klasse überholen.

Als sie zum Spurwechsel ansetzte, krachte ihr ein anderer - mit hoher Geschwindigkeit von hinten herankommender - BMW ins Heck.

+3

Fotos

Durch die Wucht wurde das Auto der Österreicherin zuerst nach links in die Leitplanke und dann wieder zurück auf die Fahrspur geschleudert, wo es mit dem Mercedes kollidierte. Insgesamt mussten nach dem Crash fünf Personen von den Hilfskräften, die mit zwei Rettungswägen, einem Notarzt sowie zahlreichen Helfern der Feuerwehren Lindau und Weißensberg vor Ort waren, behandelt werden. Auch zwei französische Bulldoggen, die in einem der Fahrzeuge mitgeführt wurden, wurden versorgt.

+3

Fotos

Laut Angaben der bayrischen Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Alle drei Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Die Autobahn war für die Unfallaufnahme in Fahrtrichtung München für rund eineinhalb Stunden gesperrt.