Die Regionen Wilder Kaiser und Brixental-Wildschönau richteten sich mit einer Resolution an Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Sie fordern eine Senkung des Schutzstatus des Wolfes. Tirols Landwirtschaftskammerpräsidenten und ÖVP-Abgeordneter Josef Hechenberger übergab die Erklärung.
Die Rückkehr der Wölfe wird von Jahr zu Jahr zu einem größeren Problem in Tirol. Die Rufe von besorgten Bürgern seien laut Landwirtschaftskammer (LK) immer lauter geworden. Die Obmänner der Planungsverbände Wilder Kaiser und Brixental-WIldschönau, Christian Tschugg und Hannes Eder, reichten deshalb eine Resolution bei Ministerin Gewessler ein. Darin werden die Probleme der Bewohner mit dem Wolf geschildert. Die Wölfe seien nicht nur auf den Almen, sondern mittlerweile auch im Gemeindegebiet unterwegs
Forderung: Schutzstatus senken
Die Obmänner der Planungsverbände richten in dieser Resolution einen Appell an die Bundesministerin. „Sie brauchen dringend brauchbare Werkzeuge, um das Wolfsproblem unbürokratisch und schnell zu lösen“, heißt es in der Resolution. Ministerin Gewessler solle sich auf europäischer Ebene für eine Senkung des Schutzstatus einsetzen.
„Die Situation ist ernst. Viele Eltern haben große Angst um ihre Kinder, sie dürfen mittlerweile nicht mehr alleine im freien Spielen. In Wald nähe werden die Kinder an der Hand geführt. Spielen und toben im Freien gibt es nur noch unter Aufsicht bei Tageslicht. Das kann und darf es bei uns nicht geben“, sagt Hechenberger.
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