Zwei Jahren Forschung

Längenfeld: Heimatmuseum wurde neu inszeniert

Tirol
16.05.2022 16:00
Das Heimatmuseum in Längenfeld strahlt in neuem Glanz. Nicht nur die Außenhülle, auch das Innenleben, sprich die Dauerausstellung, wurde neu aufgestellt. Die Basis für die Museumsinszenierung legten zwei Historiker, die zwei Jahre lang forschten. Am Donnerstag ist feierliche Eröffnung.

Ist Heimat da, wo man sich wohl fühlt oder da, wo man aufgewachsen ist? „Das Ötztaler Heimatmuseum möchte zeigen, dass Heimatmuseen auch im 21. Jahrhundert nicht ihre Bedeutung verloren haben, im Gegenteil, sie sind Säulen der Identität unserer Gesellschaft“, ist Edith Hessenberger, die Leiterin des Ötztaler Heimatmuseums in Längenfeld, überzeugt.

Und diese „Säulen“ wurden über den Winter völlig neu aufgestellt. Die neue Dauerausstellung habe tiefgründige Substanz gewonnen, wurde in den historischen Kontext gestellt. Wie viele Kinder lebten hier im Haus, wer verstarb? Wer hat geerbt? Was hat denn der Flachsanbau mit Kolonialismus zu tun?

Feierliche Eröffnung
Für die Antwort auf viele Fragen und für die generelle Expertise forschten die beiden Historiker Maria Heidegger und Michael Span zwei Jahre lang. Die Ergebnisse bilden die Basis für die neue Museumsinszenierung, die am 19. Mai um 18.30 Uhr im Beisein des Leiters des Tiroler Volkskundemuseums, Karl C. Berger, feierlich eröffnet wird.

Alle Forschungsergebnisse werden im Doppelband „Ötztaler Museumsgeschichte(n)“ publiziert. Das erste Buch, „Heimat ist nichts Gemütliches“ von Maria Heidegger, wird an diesem ersten Tag der Museumssaison präsentiert. Nicht nur ein Schlechtwettertipp!

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