11.05.2022 18:30 |

Diebstahl von Daten

Im Namen der Post: Betrug mit gefälschten E-Mails

Sie haben im Internet geshoppt und warten nun sehnsüchtig auf das Paket? Dann sollten Sie vorsichtig sein. Mit einer altbekannten Masche, die leider immer noch „erfolgreich“ zu sein scheint, versuchen Betrüger derzeit sensible Daten von gutgläubigen Internet-Nutzern zu ergaunern. Vor allem in Tirol sind die gefälschten E-Mails der „Post“ massenhaft in Umlauf.
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„Wir können Ihr Paket aufgrund fehlender Versandkosten nicht liefern“, heißt es in einer angeblich von der Österreichischen Post stammenden E-Mail, die derzeit bei zahlreichen Tirolern ins digitale Postfach flattert. Angeblich wurden vom Absender zwei Euro zu wenig für den Versand bezahlt. Doch Achtung! Bei den Absendern handelt es sich um schamlose Betrüger, die sich in ähnlichen Nachrichten auch als Mitarbeiter anderer Paketdienste ausgeben. Ihr einziges Ziel: Geheime Zugangsdaten argloser Nutzer auszuspähen.

Unter dem Vorwand der fehlenden Versandkosten werden die Empfänger der gefälschten Nachrichten aufgefordert, ihre Zugangsdaten auf der verlinkten Webseite einzugeben. Diese geheimen Daten - wie etwa sensible Passwörter - landen jedoch direkt bei den Kriminellen. Die Nachrichten werden ungeachtet vom Betriebssystem verbreitet, gefährdet ist also jeder - egal ob man mit einem PC, Smartphone oder Tablet im Internet surft.

Keine persönliche Anrede und dubioser Absender
Auch wenn die E-Mails auf den ersten Blick echt aussehen und mittlerweile zum Teil in fehlerfreiem Deutsch übermittelt werden, kann jeder, der genau hinschaut, den Betrug erkennen. „Betrüger-Mails enthalten oft weder den eigenen Namen noch eine Kundennummer oder überhaupt eine persönliche Anrede“, warnen auch die Experten von der Info-Plattform Watchlist-Internet. Weiters lässt sich eine unseriöse Nachricht leicht durch den Absender entlarven. Die E-Mail-Adresse blue-harry@gmx.at hat wohl kaum etwas mit unserer Post zu tun.

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