08.05.2022 10:00 |

Erfahrener Bergsteiger

Tragödie in Alaska: Tiroler Alpinist stürzt in Tod

Trotz arktischer Temperaturen wollte Bergführer Matthias R. aus Tirol den Denali besteigen. Nun fanden Retter seine Leiche. Der Denali, bis 2015 als Mount McKinley bekannt, gehört mit seinen 6190 Metern Höhe zu den „Seven Summits“, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente. Und es war ein Österreicher, der die heurige Bergsaison am höchsten Gipfel Nordamerikas unbedingt als Erster eröffnen wollte. Womöglich zu früh.

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Völlig auf sich alleine gestellt, machte sich der Tiroler Berg- und Skiführer Matthias R. vergangene Woche auf den Weg zur Spitze des Berges. An Erfahrung mangelte es dem 35-Jährigen aus dem 1500-Seelen-Ort Pettneu ganz sicher nicht.

Seit sieben Jahren erfahrener Bergführer
Seit elf Jahren war R. Canyoning-Spezialist, seit fast sieben Jahren bot er als Bergführer weltweit seine Dienste an. Am Arlberg sorgte er ein Jahrzehnt lang als Sprengbefugter der Lawinenkommission für die Sicherheit der Skifahrer.

Bei 34 Grad unter null
Am 27. April brach er bei 34 Grad unter null vom Basislager zum Gipfelsieg auf. In fünf Tagen wollte er es schaffen. Er sei „müde“, soll dann seine letzte Nachricht gewesen sein. Als er sich nicht mehr meldete, entdeckten schließlich Flugretter den leblosen Körper des Tirolers.

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