Matura-Segensfeier

Eindrucksvoll, einmalig: Kletteraktion im „Steffl“

Normalerweise klettert Johannes Hofherr inmitten der Bergwelt oder in der Halle. Diesmal umgab den Vorarlberger die eindrucksvolle gotische Architektur des Wiener Stephansdom.

(Bild: Erzdiözese Wien/ Schönlaub )

Das war ein ganz besonderes Erlebnis, das sich dem Vorarlberger Kletterer Johannes Hofherr bot. Im Stephansdom, dem Wahrzeichen Wiens, durfte der 20-Jährige seine Kunst einer Gruppe Maturanten präsentieren. Das Ziel: Mut und Motivation für „die letzten Meter“ der Schulzeit zu spenden. Für die spezielle Segensfeier Ende April ließ die Erzdiözese Wien extra eine Sieben-Meter-Kletterwand im gotischen Bauwerk aufstellen.

Zahlreiche Maturanten kamen zum Gottesdienst, um für ihre bevorstehenden Reife- und Diplomprüfungen Gottes Segen zu empfangen. Eine über sieben Meter hohe Kletterwand, die gerade so durch die Pforte des Doms passte, wurde extra für die außergewöhnliche Feier, als Symbol für die letzten Meter der Schullaufbahn, aufgestellt.

Die Erzdiözese hat beim Kletterverband angefragt, ob es einen Athleten gibt, der vor Kurzem die Matura absolviert hat.

Johannes Hofherr

Johannes Hofherr, professioneller Kletterer im österreichischen Jugendnationalteam, kletterte während des Gottesdienstes die Wand hinauf und wünschte gemeinsam mit Generalvikar Nikolaus Krasa den Schülerinnen und Schülern, dass sie mit ihrer Matura hoch hinauskommen.

„Die Erzdiözese hat beim Kletterverband angefragt, ob es einen Athleten gibt, der vor Kurzem die Matura absolviert hat. Die Anfrage wurde dann an mich weitergeleitet und ich habe natürlich zugesagt“, so der Frastanzer, der selbst erst im vergangenen Jahr maturierte. Im Herbst 2021 zog der Vorstieg-Spezialist nach Innsbruck - dem Kletter-Mekka Österreichs -, um dort den nächsten Schritt in seiner Sportlerkarriere zu gehen.

Im Anschluss sorgte kronehit, Kooperationspartner der Segensfeier, mit einem Chillout am Stephansplatz für einen entspannten Ausklang der Feier.