Ex-Austria-Meistermacher Peter Stöger wurden gute Chancen eingeräumt, Nachfolger von Franco Foda als ÖFB-Teamchef zu werden. Am Ende entschied sich der Fußballverband für Ralf Rangnick. Nun hat sich Stöger zu der Causa geäußert.
Bei der Vorberichterstattung für das Champions-League-Match zwischen Villarreal und Liverpool am Dienstagabend auf Sky wurde Experte Peter Stöger gefragt, ob er enttäuscht sei, dass die Wahl nicht auf ihn fiel. „Nein, keineswegs. Ich bin Mitte 50, habe in meiner Karriere schon viel erlebt. Manchmal wird man gefragt, ob man etwas machen will und man sagt ab. Manchmal bekommt man nicht die Chance, etwas zu machen, das man gern möchte. So ist das Geschäft“, reagierte Stöger sehr cool auf die Absage vom ÖFB.
Rangnick sei eine gute Wahl, sehr erfahren, „ein Fußballfachmann“ und würde gut zum ÖFB passen, so der frühere Austria-Coach, der bis zuletzt als Topfavorit auf den Posten galt.
Stranzl nicht happy mit ÖFB-Entscheidung
Der ehemalige Nationalspieler Martin Stranzl, am Dienstagabend als zweiter Experte im Studio, äußerte sich weniger glücklich über die Entscheidung pro Rangnick. Er sei überrascht gewesen, dass die Wahl nicht auf einen österreichischen Trainer fiel - und könne dies auch nicht ganz nachvollziehen, nachdem die Trainerausbildung hierzulande immer sehr gelobt werde und nun zum dritten Mal in Folge ein Teamchef aus dem Ausland die Geschichte leitet.
Zuletzt hatte Klagenfurt-Trainer Peter Pacult gegenüber der „Krone“ die Bestellung von Rangnick scharf kritisiert.
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