Erstes Statement

Neo-ÖFB-Coach Rangnick: „Ist eine Ehre für mich!“

Fußball International
29.04.2022 13:28

„Es ist eine Ehre für mich!“ Das waren die ersten Worte Ralf Rangnicks, als feststand, dass er das Amt des österreichischen Teamchefs übernimmt. Am heutigen Freitag verlautbarte Gerhard Milletich, Präsident des ÖFB, bei einer Pressekonferenz im Wiener Hotel Courtyard Marriott nach der maßgeblichen Präsidiumssitzung den Nachfolger von Franco Foda.

„Mit großer Vorfreude erfüllt mich insbesondere die Aussicht, mit einer jungen, erfolgshungrigen Mannschaft die Europameisterschaft in Deutschland zu bestreiten“ wird der Neo-Teamchef in der Aussendung des ÖFB weiter zitiert.

Dass es überhaupt so weit kam, habe Sportdirektor Peter Schöttel seinem Pendant bei Red Bull Salzburg Christoph Freund zu verdanken. „Er hat mir die Nummer gegeben. Ohne ihm wäre das gar nicht zu Stande gekommen“, schmunzelte Schöttel angesprochen auf die Kontaktaufnahme mit dem Star-Trainer. Freund pflege mit Rangnick seit der gemeinsamen Red-Bull-Zeit weiterhin Kontakt. Zwischen 2012 und 2015 war der Deutsche Sportdirektor bei den Mozartstädtern. Freund selbst war zu diesem Zeitpunkt Sportkoordinator, ehe er nach Rangnicks Abschied zu Leipzig dessen Posten übernahm.

Klar ist auch, dass der ÖFB finanziell mit einem Welt-Klub wie Manchester United nicht mithalten kann. Daher war eher der sportliche Reiz für ein Engagement ausschlaggebend als „finanzielle Zuckerl“. Zudem darf er einen persönlichen an Land ziehen, „um sich besser vermarkten zu können“.

Bis zur EM 2024 in Deutschland wird Rangnick auf der Trainerbank des ÖFB sitzen - bei einer erfolgreichen Qualifikation verlängert sich die Zusammenarbeit automatisch bis zum Ende der Qualifikation für die WM 2026 in den USA, bei einer Teilnahme an der Endrunde bis Sommer 2026. Seinen ersten Auftritt wird der Deutsche im Juni im Rahmen der Nation Lague gegen Kroatien (3./auswärts), Dänemark (6./heim, 13./auswärts) und Frankreich (10./heim) haben.

Zudem hat Rangnick einen Anschlussvertrag als Berater bei den „Red Devils“ und wird nach dem Ende seiner Trainertätigkeit in Manchester dieser Nebentätigkeit nachgehen. Maximal sechs Tage im Monat soll er sich darum kümmern, bestätigte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold. Für den Verband sei das kein Problem.

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(Bild: KMM)



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