Als Unterstützung des etablierten Systems der Luftrettung dient seit Sommer 2019 der Intensivtransporthubschrauber Christophorus 33. Jetzt besuchte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig die Besatzung auf dem Stützpunkt in Wiener Neustadt und dankte den Helfern für die tägliche Einsatzbereitschaft.
Ursprünglich flog der sogenannte Intensivtransporthubschrauber ausschließlich Verlegungen von Patienten zwischen zwei Krankenhäusern. Doch im Juli 2019 stellte der ÖAMTC das Projekt auf neue Beine. Seither wird Christophorus 33 als sogenannter Dual-Use-Hubschrauber betrieben. „Das heißt, er wird sowohl bei Notfalleinsätzen als auch für Intensivverlegungen eingesetzt. Die vergangenen zwei Jahre haben gezeigt, dass die Neuausrichtung wesentlich zur Verbesserung der Situation in der Region beiträgt“, sagt Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der Flugrettung und selbst ausgebildeter Einsatzpilot.
Tag für Tag sorgt die C33-Crew für schnelle und schonende Patiententransporte zwischen Spitälern, entlastet gleichzeitig aber auch bis 21 Uhr die notfallmedizinische Versorgung aus der Luft im Osten Österreichs. Kraxner: „1632 Einsätze, 198 davon bei Notfällen sowie 238 bei Dunkelheit, zeigen deutlich, dass sich das neue Konzept bewährt hat.“
„Schnellere Einsatzfähigkeit“
„Wir wissen alle, dass gerade bei Notfällen rasches und gezieltes Handeln effektive Hilfe garantiert“, so Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bei ihrem Besuch auf dem Stützpunkt in Wiener Neustadt: „Diese Umstellung hat schnellere Einsatzfähigkeit, längere Bereitschaftszeiten, vor allem in den Wintermonaten, gebracht.“ Die Besatzung von Christophorus 33 besteht aus einem Piloten, einem Flugretter mit Intensivpflegeausbildung und einem Notarzt.
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