Anhalten war für eine Alkolenkerin in Steyr keine Option. Im Gegenteil: Die Linzerin, die drei Promille intus hatte, wollte im Rückwärtsgang die Polizei über den Haufen fahren.
Eine Steyrer Polizeistreife wurde in der Nacht zum Sonntag zu einer Tankstelle beordert, da dort laut einer Anruferin gerade eine alkoholisierte Lenkerin zugefahren ist. Gerade als die Polizisten bei der Tankstelle ankamen, verließ die Alkolenkerin die Tankstelle und die Beamten verfolgten sie. Die Lenkerin missachtete das Rotlicht bei einer Kreuzung und fuhr auf der Ennser Straße Richtung stadtauswärts. Nachdem die Polizisten aufgeschlossen hatten, beschleunigte die Lenkerin und setzte ihre Fahrt fort. Mit Folgetonhorn, Blaulicht, Lichthupe und Anhaltekelle wurde versucht, die Lenkerin zur Anhaltung zu bewegen.
Alkolenkerin missachtete alles
Sämtliche Anhalteversuche wurden jedoch missachtet. An der Kreuzung mit der Hausleitner Straße hielt sie an, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr beinahe auf den Streifenwagen auf. Der Polizist am Steuer reagierte schnell und setzte ebenfalls zurück. Nachdem die Lenkerin einen Verkehrsleitpflock touchiert hatte, hielt sie an. Bei der 32-Jährigen aus Linz konnten sofort deutliche Symptome einer Beeinträchtigung wahrgenommen werden. Ein Alkovortest ergab 3,06 Promille. Einem Alkomattest stimmte die Linzerin zuerst zu, verweigerte diesen aber letztendlich. Der Führerschein wurde ihr abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.
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