Gleisabriss befürchtet

Bahn und Radler sollen auf Schienen unterwegs sein

Niederösterreich
24.04.2022 06:05
„Eine Bahntrasse, die zum Radweg gemacht wird, ist keine Bahntrasse mehr“, polterte die Waldviertler Abgeordnete Silvia Moser (Grüne) zu Plänen im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Die Betreiber beteuern, dass sehr wohl beides möglich sei – derzeit laufen Erhebungen dazu.

Von 600 Regionalbahn-Kilometern in NÖ seien 15 Jahre nach der Streckenabtretung der ÖBB an das Land nur noch 90 in Betrieb, kritisiert Moser. „Eine Bahntrasse, die zum Radweg gemacht wird, ist keine mehr“, wittert die Abgeordnete ernste Gefahr, dass bald die Schienen zwischen Waidhofen an der Thaya und Schwarzenau abgerissen werden könnten, wo jetzt noch Nostalgiefahrten stattfinden. Nachdem die ÖVP ständig davon rede, den öffentlichen Verkehr auszubauen, müsse man das gerade auf der umweltfreundlichen Schiene umsetzen.

Kein Schienen-Abriss geplant
Regionsobmann Eduard Köck (ÖVP) und Radweg-Manager Willi Erasmus winken aber ab. „Es ist keine Rede davon, Schienen wegzureißen“, betont Erasmus. Derzeit erhebe man, wie man die Trasse mittels Gummi- oder Betonplatten auf den Gleisen als Radweg nutzen könne. Es gebe auch die Idee, Waggons auf die Schienen zu stellen, durch die die Radler fahren könnten. Fürs Zugfahren würden diese dann auf Abstellgleise verschoben.

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