Schwerpunktaktionen

Kontrolle: Anzeigenflut für Wiens Roadrunner-Szene

Im Kampf gegen die Roadrunner-Szene hat die Wiener Polizei in den Samstagnachtstunden einmal mehr Schwerpunktaktionen durchgeführt - unter anderem auch am Wiener Kahlenberg. Die Bilanz der Kontrollen: eine durchaus beachtliche Anzahl an Anzeigen.

Gerade der Kahlenberg ist in der Szene sehr beliebt, bis zu 300 Fahrzeuge zählte die Exekutive im Zuge der Kontrollen Samstagnacht. 46 Beamte waren an der Aktion beteiligt. Die Zahl an Anzeigen lässt sich sehen: 446 gab es allein wegen Geschwindigkeitsübertretungen, weiters zwölf im Zuge von Lärmmessungen.

Fehlende Führerscheine, Alko- und Drogenlenker
Sechs Lenker mussten zudem ihren Führerschein abgeben, sechs hatten ihn gar nicht erst bei sich. In vier Fällen setzte es Anzeigen, weil die Autofahrer Drogen oder Alkohol konsumiert hatten.
Zudem wurden 102 Organmandate ausgestellt.

Getunte Autos wurden ebenfalls ins Visier genommen und insgesamt sechs überprüft. Das Ergebnis: „Insgesamt kam es zu 66 Anzeigen wegen kraftfahrrechtlichen Verstößen“, berichtete Polizeisprecher Christopher Verhnjak.

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Derartige Schwerpunkte sind für die Verkehrssicherheit unerlässlich.

Gerhard Pürstl, Landespolizeipräsident in Wien

Einmal mehr hätten im Zuge der Schwerpunktaktionen erhebliche Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt werden müssen, hieß es weiter. Teils waren Raser doppelt so schnell als erlaubt unterwegs. In Summe wurden Bargeldstrafen in der Höhe von 2350 Euro eingehoben.

Problem „ernst und umfangreich“
„Durch die Intensivierung der Kontrolltätigkeit und der Erhöhung der Kontrolldichte geht die Wiener Polizei entschieden gegen rücksichtslose Raser vor“, so Wiens Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl. Stadtrat Karl Mahrer plädierte via Aussendung für schnelle Maßnahmen. „Die Anzahl der Anzeigen macht sichtbar, wie ernst und umfangreich das Problem der Roadrunner-Szene ist.“

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