Finanzreferentin Gaby Schaunig ist in Sachen Hypo-Heta immer extrem vorsichtig. „Der Abbau verläuft auch weiterhin besser als prognostiziert, die erneut erhöhte Erlösprognose ist eine gute Nachricht für Kärnten, denn mit dieser Erhöhung steigt der Betrag der im KAF verbleibenden Mittel.“ Dabei handelt es sich um den Kärntner Ausgleichszahlungsfonds, 2016 extra eingerichtet, um mit den Haftungs-Gläubigern des Landes eine Lösung auszuhandeln. Und dieses Finanzvehikel ist seit Donnerstag besser gefüllt als erhofft.
Wie Chefabwickler Alexander Tscherteu erklärte, stieg die Quote auf 89,41 Prozent. Alles, was aber über 89,03 Prozent liegt, bekommt Kärnten. Auch Mini-Steigerungen im Promille-Bereich erfreuen daher – zu rund 120 Millionen Euro, die im KAF liegen dürften, sind nun weitere 16 dazu gekommen. Bis das Geld fließt, dauert’s aber noch – die Liquidation muss erst abgeschlossen werden. Vermutlich soll diese beim Hypo-U-Ausschuss, der nach Ostern startet, nochmals unter die Lupe genommen werden.
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