Wichtige Stützen

Seit 1995 gibt‘s Frauen-Power bei der Feuerwehr

An erster Stelle waren die Frauen auch bei den Spendenaktionen rund um den Ukraine-Krieg.

(Bild: LMS Burgenland)

Feuerwehrfrauen gibt es im Burgenland seit einer Reform des damaligen Gesetzes erst seit 1995. Damals noch eher spärlich vertreten, kann man sich mittlerweile eine Einsatztruppe ohne Frauen gar nicht mehr vorstellen. Sie sind vollwertige Mitglieder und leisten ausgezeichnete Arbeit im ganzen Burgenland.

Die Anzahl der Frauen bei der burgenländischen Feuerwehr steigt seit der Reform des Gesetzes 1995 stetig: 2002 waren knapp 350 Frauen aktiv, zehn Jahre später knapp 1000. Aktuell sind es exakt 1203. Auch in den höheren Positionen in den Blaulichtorganisationen der Gemeinden sind bereits engagierte Frauen vertreten. Im Burgenland gibt es derzeit fünf Florianis, die als Kommandantenstellvertreterinnen ihren „Mann“ stellen. Auch beim Nachwuchs drängen immer mehr Mädchen nach.

(Bild: FF Leithaprodersdorf)

In der Feuerwehrjugend sind sie mit 29 Prozent gegenüber den Burschen stark vertreten. Von den insgesamt 1827 Jugendlichen sind somit bereits 529 Mädchen. Die ersten Frauen bei der Feuerwehr Gols waren 2007 Uschi Horak und Pfarrerin Ingrid Tschank. Ihr Ansporn, den freiwilligen Helfern beizutreten: „Es war uns ein Bedürfnis, diese wichtige Organisation tatkräftig zu unterstützen“, betonen die beiden.