Fußball

Lustenau-Coach Mader sieht Parallelen zu ManCity

Noch vor zwei Wochen wurde die Lustenauer Austria als sicherer Meister gehandelt, nun ist es nur noch ein Pünktchen Vorsprung, der auf den FAC geblieben ist. Umso wichtiger wäre heute (18.30) ein Sieg über das Zweierteam von Rapid, um als Tabellenführer in die Länderspielpause zu gehen.

Doch Pflichtsiege sind bekanntlich die schwersten. „Für mich ist die Situation nicht ungewöhnlich, weil ich gewusst habe, wie schnell es im Fußball gehen kann“, nimmt Austria-Trainer Markus Mader einen Vergleich mit der Premier League. „Dort lag Manchester City auch schon 14 Zähler vorne und jetzt ist es nur noch einer auf Liverpool.“ Je mehr es dem Finish zugeht, um so größer wird die Spannung in den Ligen. Das trifft auch auf Lustenau zu.

Was seine Person betrifft, sieht Mader allerdings keinen Druck. „Es kann jedoch sein, dass ihn die jungen Spieler mehr spüren.“ Einer der angesprochenen ist Mittelfeld-Akteur Brandon Baiye, der in Innsbruck nach 37 Minuten vom Feld geholt wurde. „Das war natürlich hart, aber ich habe es natürlich akzeptiert.“ Die belgische Clermont-Leihgabe, die bereits die zweite Saison in Lustenau spielt, ist überzeugt, dass die Mannschaften den Return schafft. „Okay, wir haben jetzt zwei Spiele hintereinander verloren. Aber ich kann mit Druck umgehen. Wenn man bedenkt, was wir letzte Saison alles mitgemacht haben, gibt es keinen Grund, nicht cool zu bleiben. Wir arbeiten jedenfalls täglich hart.“

Nicht dabei ist heute der gesperrte Jean Hugonet, dafür werden Hakim Guenouche und Wallace wieder dabei sein.