"Schon im Vorjahr konnte ich einen Wolf in jenem Bereich beobachten, wo wir jetzt die Fährte entdeckt haben", schildert der Gailtaler Jäger Walter Kuglitsch. Die frischen Abdrücke sind gut zwölf Zentimeter lang und die Schrittweite beträgt etwa einen Meter. Auch Landeswildtierexperte Bernhard Gutleb ist sich so gut wie sicher, dass es sich um einen starken Wolfsrüden handelt.
Immer öfters werden derzeit in Kärnten Bären und Wölfe gesichtet, die auch so einigen Schaden anrichten. Im Vorjahr verschwanden durch Bär und Wolf alleine auf dem Kirchbacher-Wipfel im Gailtal 90 Schafe.
Während die Tierschützer des WWF bis Herbst einen neuen Managementplan für den generellen Umgang mit Wölfen ausarbeiten wollen, gibt es in Kärnten schon eine gute Lösung. Das neue Schadensabgeltungsmodell des Landes funktioniert unbürokratisch und rasch. Gutleb: "Dennoch werden sich die Landwirte und Imker Gedanken machen müssen, wie sie etwa ihre Schafe, etwa durch Herdenhunde, schützen werden."
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