22.000 aktiv Positive

Trotz Rekord-Infektionen keine weiteren Maßnahmen

Salzburg
11.03.2022 21:00
Das Ende der Corona-Maßnahmen bringt nicht nur langersehnte Freiheiten zurück: Salzburg musste am Donnerstag mit rund 3500 Neuinfektionen einen Rekord verzeichnen. Und auch im Bildungsbereich steigt die Positiv-Zahl zunehmend an und schürt die Ängste vieler Schüler. Doch Verschärfungen sind nicht geplant.

Während Wien auch weiterhin auf Maske und 2-G-Regel setzt, beendete der Rest Österreichs den Großteil der Maßnahmen. Wie sich dies auswirkt, zeigt sich nach den Rekorden am Mittwoch und Donnerstag mit jeweils fast 50.000 Neuinfektionen. Doch nicht nur österreichweit gibt es Rekorde zu verzeichnen: Auch Salzburg erreicht mit knapp 3500 Neuinfektionen und einer Inzidenz von 2900 am Donnerstag traurige Höhen. Anders aber als in der vierten Welle im Herbst 2021 bleiben die Spitalszahlen trotz der besorgniserregenden Infektionsrekorde aber auf stabilem Niveau. Und das, obwohl noch nie so viele Personen gleichzeitig erkrankt waren, wie in diesen Tagen. Am Donnerstag gab es in Salzburg 22.000 Positive.

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Eine permanente Sicherheitsphase wäre aber sehr wohl eine Maßnahme, die vielen Schülern sinnvoll erscheint.

Stijn Maas, AHS Landesschulsprecher

Auch an den Schulen steigt die Zahl der Infizierten an. Mit mehr als 700 allein am Mittwoch positiv Getesteten zeigt sich auch im Bildungsbereich wachsende Unsicherheit. Besonders durch den Ukraine-Konflikt und die daraus resultierenden Gefahren sei „das Thema Corona ein bisschen verloren gegangen“, so AHS–Landesschulsprecher Stijn Maas. Und obwohl die Neuinfektionen laut dem Leiter der Landesstatistik, Gernot Filipp, weiter steigen werden, plant die Bildungsdirektion keine weiteren Einschränkungen. „Die Schulen können aber individuelle Verschärfungen, wie eine Maskenpflicht, einführen“, so Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP).

Schüler haben Angst vor Maßnahmen im Herbst
„Das Unverständnis, dass mittlerweile noch immer gesagt wird, wir seien am Weg zur Normalität, wächst schon bemerkbar, und die Angst, dass im Herbst wieder die gleichen Fehler wie jetzt gemacht werden, ist natürlich genauso präsent“, sagt Stijn Maas, Maturant des BORG Straßwalchen. Er und seine Mitschüler fänden daher eine permanente Sicherheitsphase an Salzburgs Schulen sinnvoll.

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