Folgt achter Streich?

ÖSV-Medaillenhamsterin greift auch mit dem Team an

Vorarlberg
07.03.2022 11:55

Heute steht bei der Juniorenweltmeisterschaft im kanadischen Panorama der Teambewerb auf dem Programm. Die topgesetzte ÖSV-Equipe trifft in der ersten Runde ab 21 Uhr MEZ auf die Holländer. Mit dabei neben dem Salzburger Lukas Passrugger und dem Tiroler Joshua Sturm werden auch die beiden Vorarlbergerinnen Medaillengewinnerinnen Victoria Olivier und Magdalena Egger sein. 

„Klar ist es intensiv und ich habe von Anfang gewusst, sollte es mir zu viel werden, ist der Teambewerb das erste, was gestrichen wird. Aber es geht mir körperlich einfach brutal gut - das ist wohl der intensiven Vorbereitung im Sommer im Olympiazentrum Vorarlberg geschuldet“, erklärt Magdalena Egger, die in Panorama bereits Gold in Abfahrt und Super-G, sowie Silber in der Kombi gewinnen konnte, warum sie auch im vierten Rennen an den Start gehen wird. „Ich habe immer gesagt, dass ich es ganz oder gar nicht mache. Dadurch, dass ich mich gut und parat fühle, freue ich mich unheimlich darauf auch im Team zu fahren. Es ist einfach was anderes und ein cooles Miteinander.“

Damit bietet sich der 21-jährigen Lecherin heute die Chance, ihre bereits achte Medaille bei Juniorenweltmeisterschaften einzufahren. „Sieben Medaillen, das klingt schon ziemlich verrückt“, schüttelt „Mäggy“ ungläubig den Kopf.  „Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich so besonders gemacht habe oder warum es so gut funktioniert hat. Aber es ist ja oft so, dass man - wenn es läuft - nicht weiß, warum es läuft. Genauso wie du oft nicht weißt, was der Grund ist, wenn es nicht läuft. Es sind meistens Feinheiten, die zusammenpassen. Und momentan passt halt alles sehr gut zusammen. Das ist die einfachste Erklärung. Das kann und will ich auch gar nicht hinterfragen. Wenn du eh auf so einer Welle bist, musst du schauen, sie so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und mitzuschwimmen.“

In der ersten Runde trifft die ÖSV-Equipe auf Holland, bei einem – zu erwartenden – Weiterkommen kommt es im Viertelfinale zum Duell mit dem Sieger der Paarung Frankreich gegen Finnland. Spannend: Bislang konnte Österreich noch nie bei einer Junioren-WM Team-Gold holen. Zwei zweite Plätze – 2015 in Hafjell (Nor) und 2017 in Are (Swe) – sowie ein dritter Platz 2018 in Davos (Sz) waren bislang das höchste der rot-weiß-roten Gefühle.

Peter Weihs aus Panorama, Kanada

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