Skandal in Mexiko

Schlägerei bei Match: Laut Medien 17 Tote

(Bild: AP)

Eine Schlägerei bei einem Fußballspiel in der mexikanischen Liga ist völlig eskaliert. Zunächst war von „mindestens 22 Verletzen“ die Rede, inzwischen berichten internationale Medien wie die spanische „Marca“ von 17 Toten. Diverse auf Social Media kursierende Schnipsel (die wir bewusst nicht zeigen) lassen tatsächlich Allerschlimmstes vermuten.

Die mexikanische Fußball-Liga verurteilte die Vorgänge im Stadion La Corregidora in der Stadt Querétaro in Zentralmexiko in einem Tweet und teilte mit, dass eine Untersuchung eingeleitet worden sei.

Bei dem Spiel zwischen dem FC Querétaro und Atlas Guadalajara waren Anhänger beider Mannschaften zunächst auf der Tribüne aufeinander losgegangen und stürmten dann auf das Spielfeld, wo sie sich teilweise mit Stühlen und Stangen weiter attackierten.

Frauen und Kinder suchten in den Stadiontunneln Schutz. Spieler flüchteten in die Umkleidekabinen. Querétaro-Torhüter Washington Aguerre war einer derjenigen, die auf dem Platz blieben und versuchten, auf die Fans einzuwirken. Die Partie wurde in der 62. Minute beim Stand von 0:1 unterbrochen und dann abgebrochen. In Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern wie Argentinien und Brasilien kommt es immer wieder zu Fangewalt im Fußball.