Beschränkungen fallen

Nachtgastronom: „Es wird extrem voll werden“

Der Oberndorfer Clubchef Daniel Heidenreich und seine Frau Alexandra legen am Samstag los

(Bild: Tschepp Markus)

Salzburgs Clubs, Bars und Diskotheken starten ab Samstag wieder durch! Nach zwei Jahren Pandemie öffnet die Nachtgastro ohne G-Beschränkungen und Besucherlimits. „Vollgas ist geplant“, so etwa der Oberndorfer Clubchef Daniel Heidenreich.

Monatelang blieben in den Clubs und Diskotheken die Lichter aus. Damit ist nun Schluss: Salzburgs Nachtlokalchefs öffnen wieder ihre Pforten – ab Samstag, null Uhr, darf die Nachgastronomie wieder aufsperren. Ohne Corona-Beschränkungen.

Das freut etwa auch Daniel Heidenreich, der das Johnnys in Oberndorf betreibt. „Seit bekannt ist, dass die Nachtgastronomie wieder aufsperrt, bekommen wir täglich 150 bis 200 Anrufe. Die Lounges sind ausgebucht. Wir rechnen mit coolen Partys wie im Sommer, nur befreiter“, berichtet der Oberndorfer.

Er und seine 20 Mitarbeiter sind gerüstet – seit Anfang Februar öffneten sie ihren Restaurantbereich am Wochenende bis 24 Uhr. „Damit unsere Leute wieder in Schwung kommen“, sagt Heidenreich. Ähnlich sieht die Lage auch Martin Sönmezay, der in der Stadt Salzburg den Club Half Moon betreibt – auch er hat bereits mit Februar aufgesperrt. „Die Leute sind sehr partyhungrig. Wir rechnen mit langen Schlangen“, sagt er.

Die Vorbereitungen für den Freitag sind bereits fertig. „Es ist längst an der Zeit, dass wieder Normalität einkehrt“, so der Club-Chef. Wenige Meter weiter im City Beats ist auch Chef Franz Busta gerüstet – er sperrt nach der coronabedingten Schließung im November am Samstag um 0.01 Uhr wieder auf.

Club-Betreiber rechnet mit über 1500 Partygästen
„Die Leute kommen bei uns erst gegen Mitternacht, das hätte sich nicht ausgezahlt“, sagt Busta. Besondere Wiedereröffnungsaktionen gibt es bei ihm nicht. „Wir brauchen nichts zu planen, der Ansturm wird auch so gewaltig“, sagt der City Beats-Chef, der mit über 1500 Besuchern rechnet. In Tamsweg beobachtet Max Kandolf die Lage entspannt. Er sperrt seine Bar „Kenn i di?“ ab Samstag bis drei Uhr früh auf – bisher war um 24 Uhr Schluss. „Im Prinzip werden die gleichen kommen und länger bleiben.“