Heißes Pflaster

Wenn die Wirren des Krieges spürbar werden

Vorarlberg
02.03.2022 08:55

Der frühere Altacher Sportdirektor Christian Möckel, der jetzt bei Lok Moskau tätig ist, bekommt die Folgen des Ukraine-Krieges voll zu spüren. „In Moskau selbst bemerkt man vom Krieg nichts“, berichtet der Deutsche hingegen, der bis heute auf Heimaturlaub in Nürnberg weilte. 

Der geplante Flug nach Moskau wurde wegen der EU-Sanktionen gegen Russland gestrichen. Möckel muss über Istanbul ausweichen, und von dort in die russische Metropole abheben. Statt einer Flugzeit von drei Stunden sitzt er nun allerdings sechs Stunden im Flugzeug, dazu kommt dann auch noch der Zwischenaufenthalt in der Türkei. „Das ist halt so, ich kann es ohnehin nicht ändern“, nimmt Möckel den Umweg gelassen.

Schon morgen spielt Lok Moskau im Cup-Achtelfinale gegen den Zweitligisten Yenisey, am Samstag steht in der 2. Frühjahrsrunde das Heimspiel gegen Khimki auf dem Spielplan. Das erste Spiel von Lok bei Krasnodar wurde abgesagt. Der aktuell Tabellensechste, bei dem seit Herbst auch Ex-Altach-Physio Martin Hämmerle tätig ist, konnte nicht in den Süden fliegen. Der Luftraum über Krasnodar, das nur 250 km Luftlinie südlich der ukrainischen Grenze liegt, war wegen des Krieges gesperrt. Der internationale Boykott des russischen Sports hat auf Lok Moskau keine Auswirkungen, da man in der EL-Gruppenphase ausgeschieden ist.

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