Ski vor neun

Mit dem Skikaiser auf der Kaiserburg

Kärnten
03.03.2022 06:00

Olympiasieger Franz Klammer hat es einfach drauf. Bei „Ski vor 9“ begeistert Franz seine Fans, die mit ihm frühmorgens die Skier anschnallen, um die tollen Pisten in Bad Kleinkirchheim zu genießen.

6 Uhr früh, und Kärntens Skikaiser Franz Klammer ist bestens gelaunt: „Gemma Ski fahren!“

Schon geht’s mit der Seilbahn auf die 2055 Meter hohe Kaiserburg. „Aufwärmen!“ Bad Kleinkirchheims Aushänge-Skilehrer Wolfi Krainer macht die Übungen vor und alle, auch Skikaiser Franz, dessen legendäres Abfahrtsgold 1976 in Innsbruck in „Klammer - Chasing the Line“ verfilmt wurde und Millionen begeisterte, macht brav mit. Schon jagt Franz mit schnellen Schwüngen die vier Kilometer lange Kaiserburgabfahrt hinunter - dicht gefolgt von sein Fans.

Zeit zum Verschnaufen? Fehlanzeige
Das Tempo ist hoch. Zeit zum Verschnaufen? Fehlanzeige. Mit dem Sessellift geht es auf den Strohsack (1904 m), zum Start der Franz Klammer-Weltcupabfahrt. Doch die schwarze Piste bleibt uns verwehrt - leider nicht präpariert. „Schade!“, seufzt ein Wiener Teilnehmer, der wie viele andere extra zum Skifahren mit Franz Klammer in die Nockberge gereist ist.

„Das beste Geschenk, das ich je erhalten habe“
Doch die Nähe zu Franz entschädigt. „Meine Familie hat mir das Skifahren mit Franz Klammer ermöglicht. Das wohl beste Geschenk, das ich je erhalten habe“, freut sich der Wiener Alex Sauer, der sich zuvor gleich dreimal den Klammer-Film angesehen hat. Auch Stefan Achleitner aus Amstetten ist begeistert: „Franz ist ein so sympathischer Typ.“

Zitat Icon

Meine Familie hat mir das Skifahren mit Franz Klammer ermöglicht. Das wohl beste Geschenk, das ich je erhalten habe.

Alex Sauer aus Wien

Früh am Berg - ein Erlebnis
Willi Wohlgemuth, der in Maria Saal Kärntens größtes Wollfachgeschäft führt, ist gleich mit mehreren Freunden mit von der Partie: „Ich bin früher selbst FIS-Masters-Skirennen gefahren. In Amerika haben mir oft Leute die Tür aufgehalten, weil sie dachten, ich wäre Klammer. Sein Bekanntheitsgrad ist einfach unglaublich.“ Und auch Franz fühlt sich wohl: „Ich mache das gern, weil so früh am Berg zu sein, ist schon ein Erlebnis.“

Es klammert und franzt
Nach 6000 Höhenmetern Skiabfahrt wird’s Zeit für den Einkehrschwung im legendären Klammer-Stüberl in der Kaiserburg-Bergstation, wo Wirt und Jugendfreund Sepp Pulverer mit seinem Team bereits ein Frühstück für die heutigen „Earlybirds“ vorbereitet hat. Und in seinem Stüberl nimmt sich der Skikaiser Zeit für jeden: Er plaudert, unterschreibt Autogramme, und der Schmäh rennt. Denn es klammert und franzt in Bad Kleinkirchheim, wo die Karriere des großen Kärntners begann...

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