Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine hat Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner am Freitagvormittag vorm Schloss Mirabell die blau-gelbe ukrainische Fahne hissen lassen. Währenddessen sucht das Land nach möglichen Standorten, um Kriegsflüchtlinge aus dem osteuropäischen Land aufnehmen zu können.
Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn erklärte: „Damit wir auf eine allfällige Fluchtbewegung nach Österreich rasch reagieren können, werden Aufnahmequartiere in Form von Containern und eine Unterbringung auf dem Messegelände geprüft.“ Weiters können Angebote für Quartiersplätze, etwa leerstehende Pensionen oder Hotels, jederzeit bei der Sozialabteilung des Landes gemeldet werden.
Betreuung funktioniert gut
Betont wird, dass die Betreuung bisher gut funktioniert. Die Gesamtzahl der Quartiere und der angebotenen Plätze hat sich im vergangenen Jahr in Salzburg nur geringfügig geändert. Acht Quartiere mit 96 Plätze wurden, meist auf Wunsch der Betreiber, geschlossen. Im Gegenzug wurden 74 neue Plätze geschaffen. 2021 wurden Salzburg 1.324 Asylwerbende vom Bund zur Betreuung in der Grundversorgung zugewiesen. Mit Stand dieser Woche werden im Land Salzburg 1.346 Menschen betreut. Davon sind rund ein Viertel Frauen und rund ein Fünftel Kinder und Jugendliche.
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