Inzidenz weiter hoch

Covid-Zahlen rückläufig: Auf der Ampel naht Orange

Österreich
24.02.2022 18:53

Die Corona-Ampel könnte in absehbarer Zeit wieder mehrfarbig werden. Noch bleibt aber das ganze Land rot. Das heißt, es herrscht vom Burgenland bis Vorarlberg sehr hohes Risiko, wie nach einer Sitzung der zuständigen Kommission festgestellt wurde. Allerdings ist der Trend bei den Fallzahlen außer in Niederösterreich während der vergangenen beiden Wochen rückläufig, geht aus dem Arbeitsdokument des Gremiums hervor. Trotzdem mahnt man zur Vorsicht.

Die Kommission betont Donnerstagabend in einer Aussendung, dass sich die Inzidenz weiter auf einem sehr hohen Niveau befinde. Hinzu kämen Unsicherheiten bezüglich der Omikron-Untervariante BA.2, die sich im Osten schon recht stark verbreitet. Daher sei trotz der geplanten Öffnungsschritte „verantwortungsvolles, risikoreduziertes Verhalten“ angezeigt. Bei Treffen sollten bewährte Präventionsmaßnahmen eingehalten werden, auch wenn sie nicht mehr verordnet würden.

Die sogenannte Risikozahl, die über die Farbgebung bestimmt, sieht weiter ab 100 den Höchstrisiko-Bereich vor, doch ist ein Unterschreiten seit Kurzem dank umgestellter Kriterien leichter erreichbar. Noch hat es kein Bundesland geschafft, zumindest in den orangen Sektor des hohen Risikos vorzustoßen. Wien ist mit 122,6 aber schon relativ nahe dran.

Risikozahl in Tirol stark gefallen
Einen größeren Sprung in die richtige Richtung schafften jedoch andere Bundesländer. So lag die Risikozahl vorige Woche in Tirol noch bei 500,8. Diese Woche ist sie auf 282,6 gefallen. Freilich ist Tirol noch immer das Bundesland mit der ungünstigsten Lage. Eine Risikozahl über 200 hat sonst nur noch Kärnten (258,8). In der Vorwoche lagen noch sieben Bundesländer über dieser Marke.

Fast überall gab es in den vergangenen 14 Tagen einen Rückgang der Fälle im zweistelligen Prozentbereich, geht aus dem Arbeitsdokument hervor, das der APA vorliegt. Einzig in Wien betrug das Minus nur sechs Prozent, in Niederösterreich stagnierten die Fallzahlen sogar. Dort ist auch der Großteil jener nur noch gut ein Dutzend Bezirke und Regionen, in denen sich das Infektionsgeschehen steigert. Den höchsten Wert über die vergangenen zwei Wochen gerechnet hat Scheibbs, den niedrigsten Jennersdorf.

Viele asymptomatische Fälle in Wien
Asymptomatische Fälle gefunden wurden wieder vor allem im Testvorreiter-Land Wien, das sich unter anderem aus diesem Grund gegen das vom Bund forcierte Auslaufen der Gratistests stemmt. In der Bundeshauptstadt wurden auch fast 127.000 Tests auf 100.000 Einwohner gezählt. In Salzburg waren es nicht einmal 30.000. Bei den Wiener Tests waren ob der großen Zahl wenig überraschend bloß 1,7 Prozent positiv, bei den Salzburgern 6,5, in Tirol sogar 7,4 Prozent.

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