Der Sex-Banker

IWF-Chef Strauss-Kahn: Geld, Politik und Testosteron

Ausland
18.05.2011 16:54
Anne Sinclair hält zu ihrem Ehemann, Dominique Strauss-Kahn: Sie plante seine Karriere, sie hat das Geld, sie will den tiefen Fall in der Society stoppen. Frauen bleiben oft den "Testosteron-Rabauken" treu, weiß Psychologin Gerti Senger.

Die Ehefrau des Sex-Bankers ist Multi-Millionärin: Anne Sinclair (62, im Bild links) ist die Enkelin des Pariser Kunsthändlers Paul Rosenberg: Sie hat einen Großteil seiner unfassbar wertvollen Kunstsammlung geerbt – 160 Meisterwerke von Picasso, Cézanne, Matisse und Monet. Ein Bild von Fernand Léger verkauften die Strauss-Kahns im Jahr 2003 um 22 Millionen Dollar, ein Matisse brachte ihnen im Vorjahr 33 Millionen Dollar.

Die Star-Moderatorin Anne Sinclair ist also tatsächlich reich und unabhängig, ihr Ehemann Dominique Strauss-Kahn (62) verdient als Angestellter des IWF "nur" 490.000 Dollar (344.400 Euro) pro Jahr.

"Und selbst noch so starke Frauen bleiben ihren Männern, die Affären hatten, treu", meint die Psychologin Prof. Dr. Gerti Senger, dass dies eine "Art von Selbstschutz" sei: "Da müssten die betrogenen Frauen sonst ja zugeben, dass die Wahl dieses 'Bocks' die falsche war." Außerdem hätten die Ehefrauen oft "zu viele Muttergefühle" für die "missratenen Kinder", also ihre Männer. Senger: "Irgendwann gibt's dann aber Grenzen, wie etwa im Fall Berlusconi."

Typischer "Testosteron-Rabauke"
John F. Kennedy, Bill Clinton, Silvio Berlusconi und nun Frankreichs Fast-Präsidentschaftskandidat, IWF-Chef Strauss-Kahn, seien laut Senger typische "Testosteron-Rabauken": "Wenn's kein Gegensteuern gibt, kommt's bei diesen Männern, die von sich ja auch gewaltige Größenvorstellungen haben, zu Übergriffen." Für viele dieser Macht-Typen wären die meisten Frauen "nichts", bloß die eigene Lebenspartnerin eine "Beinahe-Heilige", analysiert Gerti Senger. Zum konkreten Skandalfall Strauss-Kahn könne sie aber natürlich kein Psychogramm erstellen.

Die französische Astrologin Elizabeth Teissier war nicht ganz so umsichtig: Sie behauptete, Dominique Strauss-Kahn ganz genau zu kennen – und hat ihm am 29. Dezember 2010 im Magazin "Paris Match" "ein geniales Jahr 2011" vorhergesagt.

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