Salzburgs Berge sind ein Paradies. Tennengebirge, Untersberg, Hoher Göll oder die Steinberge im Pinzgau. Sie ziehen Menschen in ihren Bann – mit ihren Höhlen. Internationale Forscherteams befahren die unzähligen Höhlen im Bundesland seit Jahrzehnten. Die Familie des am Freitag geborgenen polnischen Höhlenforschers Michal Ciszewski – die „Krone“ berichtete – kommt seit über 40 Jahren genau deshalb nach Salzburg. Sie hat maßgeblich zur Erforschung der Lamprechtsofenhöhle beigetragen.
Seit bald 40 Jahren gibt es auch den Höhlenrettungsdienst Salzburg. „Wir haben uns 1986 gegründet. Wir retten im Berg, die Bergrettung am Berg“, erklärt Leiterin Monika Feichtner.
Rettung und Versicherung für den Notfall
Ab 1966 war die Rettung im Salzburger Höhlenverein organisiert, später in der Höhlenrettung. Die war beim Einsatz der drei polnischen Forscher mit 18 Leuten vor Ort.
„Ein kleiner Einsatz, die drei waren bei ihrer Expedition auch gut vorbereitet.“ Dem Höhlenverein haben die Polen ihre Expedition in den Forscherteil der Höhle gemeldet. Der Verein ist die Instanz, gegründet 1911. Internationale Höhlenforscher wenden sich an ihn, wenn sie Infos zu Salzburgs Höhlen brauchen oder eben dort forschen wollen.
Für den Fall des Notfalls im Berg ist jeder Forscher versichert. „Auch die drei Polen hatten eine Expeditionsversicherung. Die zahlt in der Regel die Einsatzkosten.“
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