Zwei Serben als Täter:

Einbrecher hatten ihr Diebesgut noch im Auto

Die Polizei rückte an (Symbolbild).

(Bild: P. Huber)

Nach einer Reihe von Einbrüchen in Häuser im ganzen Land führte das Fluchtfahrzeug die Polizei jetzt auf die richtige Fährte: Denn an mehreren Tatorten hatten Zeugen ein Auto mit Wiener Kennzeichen gesehen - das schließlich einer Streife im Bezirk Zwettl ins Netz ging. Darin: Zwei Serben, Werkzeug und massig Diebesgut!

Die Festnahme der beiden Verdächtigen ereignete sich bereits Anfang Dezember – seither konnte die Polizei den sichergestellten Goldschmuck sowie Münzen einem Einbruch in Zwettl zuordnen. In der Wiener Wohnung der beiden Serben (36 und 43 Jahre) fanden die Ermittler weiteres Diebesgut. „Die Männer lebten hier als U-Boote ohne Meldung“, heißt es von den Ermittlern. Gegen den älteren der beiden Täter besteht zudem ein aufrechtes Aufenthaltsverbot im Schengenraum, er dürfte mit einem falschen Reisepass nach Österreich eingereist sein. Im Verhör gestand das Duo lediglich den Einbruch in Zwettl, die Männer dürften aber deutlich mehr Straftaten auf dem Kerbholz haben, heißt es.

Schmuck im Plastiksackerl
So konnte ihnen auch ein mit billigem Modeschmuck gefülltes Plastiksackerl zugeordnet werden, das Spaziergänger Ende Jänner in Horn entdeckt haben. „Vermutlich hatten sich nach einem Einbruch die Beute aussortiert“, so ein Fahnder. Insgesamt werden den Männern 22 Coups mit einem Schaden von 100.000 Euro zur Last gelegt.