Bilder sagen bekanntermaßen mehr als Worte. Das hat offenbar auch das norwegische Unternehmen Opera erkannt und erlaubt es Nutzern seines gleichnamigen Browsers daher ab sofort, Web-Adressen allein durch die Eingabe von Emojis anzusurfen.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Internets könnten Benutzer im Internet navigieren, indem sie anstelle von Buchstaben und Wörtern eine Reihe von Emojis in die URL-Leiste eingeben, erläutert Opera in einer Mitteilung und spricht von einem „großen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie das Internet funktioniert“.
„Es ist fast 30 Jahre her, seit das World Wide Web der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, und es gab nicht viel Innovation im Bereich der Weblinks: Die Leute nehmen immer noch .com in ihre URLs auf“, so Jorgen Arnesen von Opera. Durch die Integration der Emojis könnten Nutzer nun jedoch Wörter in ihren Links weglassen, um auf Websites geleitet zu werden. „Es ist neu, es ist einfacher und macht mehr Spaß.“
Ermöglicht wird die „Emojifizierung“ des Opera-Browsers durch eine Kooperation mit dem Anbieter Yat, der einzigartige URLs bzw. Subdomains verkauft, die aus Emojis bestehen. Nach der Integration des Dienstes in den Browser muss auf Yat-Emoji-Webadressen in Opera nicht mehr „.y.at“ folgen. Außerdem verlinken auf Webseiten eingebettete Emojis jetzt automatisch auf die entsprechende Yat-Seite.
Künstler aus der Musikwelt gehören bislang zu den ersten, die von den Emoji-Adressen Gebrauch machen - darunter neben Lil Wayne etwa Steve Aoki, G-Eazy, Kesha der Disclosure.
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