Jahrzehnte gehörte zur Sommerwerbung der strahlende Sonnenschein über Tirols Bergwelt. Doch das ändert sich gerade: Die Region Innsbruck scheut sich neuerdings auch nicht vor ein paar erfrischenden Regentropfen.
Zwei Wanderer auf der Nordkette über Innsbruck. Der Blick auf die Stadt ist nicht ungetrübt. Der Ausflug war wohl begleitet von etwas Regen. Auch die Kleidung des Paares lässt das zumindest vermuten.
Vor zehn Jahren wäre so ein Foto für die Sommer-Bewerbung glatt aussortiert worden. Doch jetzt gerade wirbt die Region Innsbruck genau mit solchen Bildern. Mit der sogenannten „Coolcation“-Kampagne positioniert Innsbruck Tourismus die Region als erfrischende Sommerdestination.
Versteckte Plätze sollen aus dem Schatten treten
Zielgruppe sind hitzegeplagte Zeitgenossen, die im Urlaub nicht in der Sonne braten und Rekordtemperaturen tunlichst meiden möchten. „Was Innsbruck und die 40 umliegenden Orte eint, ist die Verbindung aus alpin-urbanem Leben in naturnahen Erholungsräumen. Genau das möchten wir zeigen“, sagt Peter Paul Mölk, Obmann von Innsbruck Tourismus.
Für die neue Werbekampagne werden Kurzfilme gedreht, die genau diese Vielfalt zwischen Stadt und hochalpinem Gelände zeigen. In der Kampagne treten die Feriendörfer in den höher gelegenen Seitentälern aus dem langen Schatten von Innsbruck, zum Beispiel die vom Alpenverein als Bergsteigerdörfer ausgezeichneten Orte im Sellrain.
Klettert das Quecksilber im Thermometer hinauf in Tropenregionen, dann werden die (erfrischenden) Kurzfilme über Online-Kanäle lanciert. Die Kampagne richtet sich vor allem an Gäste aus Deutschland, Ostösterreich, Italien, den Niederlanden, Polen und Tschechien. Tourismus-Obmann Mölk: „Wir bekennen uns mit der Kampagne auch zu unserer Verantwortung für Lebensqualität, nachhaltigen Tourismus und den verantwortungsvollen Umgang mit unserer einzigartigen Natur.“
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