Out auf Bronze-Kurs

Stefan Brennsteiner: „Es tut schon sehr weh“

Stefan Brennsteiner

(Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)

„Es tut schon sehr weh“, gestand Stefan Brennsteiner nach der verpassten Medaille im olympischen Riesentorlauf. Allerdings wirkte er nach seinem Sturz auf Bronze-Kurs im Zielraum auch schon wieder äußerst abgeklärt: „Man muss es schon relativieren, es gibt viel schlimmere Sachen.“

„Ein bisserl schade“ sei es natürlich, dass es mit der Medaille nicht geklappt hat, gestand Brennsteiner. Nach Platz zwei im ersten Durchgang war er im Finale als Letzter ins Rennen gegangen, hatte im Schlussteil zwar schon Rückstand aufzuweisen, lag aber immer noch auf Medaillenkurs, ehe er stürzte und Zeit wie Medaille dahin waren. „Positiv stimmt mich zumindest, dass das Skifahren wieder besser funktioniert“, so Brennsteiner.

„Nicht unbedingt versöhnlich“
Brennsteiner und die Olympischen Spiele - das bleibt eine friktionsbeladene Beziehung. Vor vier Jahren hatte er sich beim RTL in Pjöngjang einen Kreuzbandriss zugezogen. Diesmal blieb zumindest eine Verletzung aus. „Aber versöhnlich war das heute auch nicht gerade“, schmunzelte er.

Stefan Brennsteiner

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Stefan Brennsteiner

(Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)

Immerhin: „Zumindest kann ich heuer den Zielraum gehend verlassen, und muss nicht humpeln. Aber wenn‘s in solch kleinen Schritten weitergeht, muss ich noch zehn Olympiaden fahren, bis ich mit Olympia wirklich Frieden geschlossen habe“, scherzte er: „So alt werde ich nicht.“