11.02.2022 18:00 |

Kate Moss und Co.

Deshalb fliegen die Stars auf das Ausseerland

Von Model-Ikone Kate Moss über Schauspielstar Rebel Wilson bis hin zum schwedischen Königshaus: Sie alle lieben das Ausseerland und lassen ihre Fans über soziale Netzwerke teilhaben an ihrem Urlaubsglück. Doch was macht die Region im Norden der Steiermark so attraktiv für Promis aus aller Welt? „Die Mischung macht‘s“, sagt Tourismuschefin Pamela Binder.

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Erzherzog Johann hat´s getan, Friedrich Torberg ebenso, und jetzt macht es ihnen das internationale Who is Who gleich: Sommerfrische im idyllischen Ausseerland. Doch was sind die Zutaten des steirischen Erfolgsrezepts?

„Menschen mit körnigem Charme“
„Wir waren schon seit jeher ein magischer Ort für Kulturschaffende und Künstler jeder Art. Die mystische Landschaft mit Seen und Berge, die gute Luft und die Bevölkerung mit ihrem körnigen Charme - das gibt´s sonst wohl nirgends auf der Welt“, meint Pamela Bilder, Chefin des Tourismusverbandes Ausseerland.

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Wer bei uns in der Region ein und aus geht, imponiert einfach niemandem.

Tourismuschefin Pamela Binder

Anders als für den „Normal-Urlauber“ ist für Prominente aber vor allem noch eines wichtig: Diskretion. „Wir haben bei uns einen richtigen Schutzraum für Berühmtheiten. Das liegt an der langsamen und natürlichen Entwicklung. Die Erwachsenen von heute haben schon als Kinder viele wichtige Leute gesehen, für die ist das nichts Besonderes. Und so war es auch schon die Generationen davor. Wer hier ein und aus geht, imponiert einfach niemandem“, meint die Touristikerin.

„Liebe die saubere Luft“
„Wir haben vielleicht 30 bis maximal 40 Prozent deutschsprachige Gäste, der Rest kommt aus der ganzen Welt zu uns“, erzählt Dieter Resch, Geschäftsführer des Gesundheitsresorts Vivamayr in Altaussee. Die exklusive Anlage direkt am See ist der Promi-Magnet schlechthin: Rebel Wilson, Kate Moss, das schwedische Königshaus oder etwa Liv Tyler waren schon hier; Natalie Imbruglia schickte erst jüngst via Instagram Urlaubsgrüße vor verschneiter Trisselwand-Kulisse an ihre Fans. „Ich liebe es, die frische, saubere Luft zu atmen“, schrieb sie.

Dabei dürfte die Promidichte in diesem Teil der Steiermark noch weit höher sein: „Die meisten bekannten Gäste behalten es für sich, dass sie gerade hier sind“, weiß Binder. So manche spannende Begegnung bei einem Seerundgang oder am Berg hätte es schon gegeben, Namen werden natürlich keine genannt - auch nicht im Nachhinein.

Ab 4370 Euro für 7 Tage ist man dabei
310 Euro pro Nacht ist der Startpreis im Vivamayr, das sich auf darmreinigende Kur-Therapien spezialisiert hat. „Da lachen unsere Gäste oft, weil sie meinen, sie kriegen ja eh nichts zu essen - aber das stimmt nicht, wir bieten unseren Besuchern Haubenküche“, betont Resch. Mindestaufenthaltsdauer beträgt übrigens sieben Tage, das medizinische Basispaket kostet für eine Woche zusätzlich 2200 Euro.

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Ein europäisches Königshaus hat kürzlich das gesamte Haus plus Außenanlagen gebucht.

Vivamayr-Geschäftsführer Dieter Resch

Auf Pizza-Bestellung folgte Rauswurf
Ob man sich bei so vielen verwöhnten Gästen auch mitunter über freche Extrawürstel ärgern müsse? „Ja sicher“, ist Resch ehrlich. Während es in puncto Service keine Grenzen gebe („ein europäisches Königshaus hat kürzlich das gesamte Haus plus Außenanlagen gebucht“), hält man bei der medizinischen Behandlung an einem strengen Regelwerk fest: „Wir haben schon einigen Gästen nahegelegt, das Haus zu verlassen. Einmal hat sich jemand eine Pizza ins Zimmer liefern lassen, daraufhin musste er abreisen“, verrät Resch. „Sonst erzielen wir nicht die gewünschten Erfolge - wofür die Gäste ja schließlich zahlen.“

Wellness auch für schmälere Budgets
Dass es für jedes Geldbörsel ein ideales Angebot in der Region gibt, betont übrigens die Touristikerin Pamela Binder: „Wir haben für jedes Budget das Passende. Bei uns ist jeder Gast gleich viel Wert!“

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