„Juhuu, ich bin frei und darf zum Opa“ - fast wäre das Freitesten von Samuel (6), Sohn von „Krone“-Redakteur Markus Schütz, nichts geworden. Denn die Probe und der Datensatz landeten in unterschiedlichen Labors. Auch Elisabeth Rathenböck und Christian Ortner aus der Linzer Redaktion haben Odysseen hinter sich.
Samuel Schütz und Antonia Ortner (12) hatten kaum Symptome, aber einen positiven Coronatest. Beide Familien gingen freiwillig in Quarantäne. Nach fünf Tagen ging’s zum Freitesten. Beim Drive-in in Eferding war man ungehalten: Warum sie ohne den beim PCR-Test mitgegebenen Gurgeltest da sei, wurde Antonia gefragt. Nach intensiver Diskussion das Aha-Erlebnis: Sie hatte gar keinen bekommen. Also ein Nasen-Rachenabstrich - und dann warten auf das Ergebnis. 75 zermürbende Stunden zusätzlich ohnmächtig in Quarantäne samt ein Dutzend Telefonaten.
Anrufen sinnlos
Als bei Samuel zwei Tage nach dem Freitesten in Engerwitzdorf noch kein Ergebnis da war, gab es Mails an die BH Urfahr - anrufen ist sinnlos - und Telefonate mit Labors. Die Probe war verschwunden. Schließlich der Rückruf der BH: Die Probe ist aufgetaucht, sie war in einem anderen Labor als der Datensatz dazu. Am Abend dann das erfreuliche SMS: Quarantäne beendet.
Drive-in ausgebucht
„Machen Sie zum Freitesten den Bipa-Test“, riet der Linzer Magistrat Elisabeth Rathenböck. Teststraßen sind für Infizierte tabu, das Drive-in war ausgebucht. Ihren „Bipa-Test“ erhielt die Redakteurin beim Drive-in am Jahrmarktgelände. „Machen Sie das gleich hier im Auto!“, wurde sie aufgefordert. Mit einem alten Smartphone und Weitsichtigkeit in der Kälte? Unmöglich. Zu Hause hat es dann geklappt.
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