FC Hertha Wels keck:

Kampfansage der 4. Kraft an BW Linz, LASK und Ried

Der FC Hertha Wels krönte sich bereits lange vorm Saison-Abpfiff zum Regionalliga-Meister.(Bild: Wenzel Markus)

Ehe Regionalliga-Meister FC Hertha Wels heute sein allerletztes Drittliga-Spiel bestreitet, stieg beim Zweitliga-Aufsteiger ein Sponsoren-Event: Bei dem FP-Stadtchef Andreas Rabl mit einer Ankündigung auffiel, die man auch in Linz und Ried hören wird . . .  

Den Meisterweg! Wer denkt, dass es diesen im Fußball nur bei Europacup-Auslosungen gibt, irrt: So führt dieser den FC Hertha Wels nach dem  allerletzten Drittliga-Spiel am Freitag in Treibach direkt nach Jesolo! Wo bis Montag der Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert wird. Davor hatte der Meisterweg die Regionalliga-Champs bereits nach Marchtrenk gelockt.

Buffet kalt, Ansage heiß

In die Lederstraße 26. Zum Top-Konzern von Stadion-Sponsor Huber! Bei dem ein Klub-Event stieg: mit kühlen Getränken, kaltem Buffet, die Klub-Seele erwärmenden Zahlen und heißen Ansagen. So meinte der Welser Stadtchef Andreas Rabl etwas auch in Richtung BW Linz, LASK und Ried: „Oberösterreich verträgt drei Bundesliga-Klubs, allerdings muss einer absteigen, denn wir wollen aufsteigen.“

Oberösterreich verträgt drei Bundesliga-Klubs. Allerdings muss einer absteigen, denn wir wollen aufsteigen.

Wels-Stadtchef Andreas Rabl über Langzeitziele

Dazu muss man jedoch betonen, dass der mächtige FP-Stadtchef davor erklärt hatte, dass Wels nun erst einmal „einige Jahre in der zweiten Liga“ spielen werde.

Huber-Chef und Stadion-Sponsor Alfred Huemer (l.) mit Wels-Stadtchef Andreas Rabl.(Bild: FC Hertha Wels)

Budget fast verdreifacht!

Allein, weil man neben einer 6 bis 8 Millionen Euro-Investition allein drei Jahre benötigen werde, um die Huber-Arena Erstliga-tauglich zu machen. FC-Hertha-Geschäftsführer Peter Huliak zu diesen langfristigen Zielen: „Wir haben mit dem Meistertitel nur unseren ersten Etappensieg erreicht. Aber wir geben uns mit einem Etappensieg nicht zufrieden . . .  Und vielleicht bekommen wir in den nächsten Jahren einmal ins gelbe Trikot!“ Dafür arbeitet Wels auch wirtschaftlich hart: War das Budget vor zwei Jahren noch bei 600.000 bis 700.000 Euro gelegen, werden es in der 2. Bundesliga rund zwei Millionen sein.