Wenig Hoffnung für Bewohner und Betreuer. Offen ist, was mit dem historischen Gebäude passiert. Die SPÖ tritt für Erhalt ein.
Die Entscheidung des Landes steht: Schloss Cumberland wird in Zukunft keine Pflegeeinrichtung mehr sein, bis 2027 sollen alle Bewohner in andere Heime übersiedelt sein – die „Krone“ berichtete. Daran änderte auch der lautstarke Protest am Dienstag nichts, als Soziallandesrat Christian Dörfel (ÖVP) vor Ort beschimpft und ausgebuht wurde.
Die SPÖ schaltet jetzt in den Angriffsmodus und legt offen, wie sehr dieses Thema in der Vergangenheit verschlafen wurde. „Seit vielen Jahren ist bekannt, dass die bauliche Substanz des Schlosses nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Die Landesregierung hat verschiedene Varianten geprüft, darunter auch ein ergänzendes, EU-gefördertes Projekt in regionaler Nähe“, schreiben die SPÖ-Abgeordneten in einem Initiativantrag, der heute, Donnerstag, in den Landtag eingebracht wird.
Succus: „Durch dieses wiederholte Zuwarten hat das Land nicht nur wertvolle Zeit verstreichen lassen und mögliche Fördermittel nicht abgeholt, sondern nimmt nun einen Rückbau der Versorgungsinfrastruktur in Kauf, statt sie zu modernisieren und an zeitgemäße Standards anzupassen.“ Fix ist: Cumberland wird jetzt endgültig zum Politikum.
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