„Suche nach Lösung“

Schock für Posch: Mitten in Saison ohne Trainer!

Sport-Mix
04.06.2025 17:52

Schwerer Schock für Isabel Posch, eine der besten österreichischen Siebenkämpferinnen: Mitten in der Saison steht die ehemalige Studenten-Weltmeisterin ohne Trainer da! Der Grund: Patrick Saile, ihr bisheriger Coach, kündigte in Zürich beim LCZ …

Der Deutsche bleibt zwar weiter Sprint-Trainer bei „Swiss Athletics“, arbeitet jetzt aber neuerdings auch für den Bob-Verband „Swiss Sliding“. Die Leichtathleten betreut er zu 60 Prozent seiner Arbeitszeit, die Bob-Fahrer zu 40 Prozent. Glück hatte Österreichs Sprint-Rekordler Markus Fuchs, der als einer von drei internationalen Athleten weiter von Saile betreut werden darf.

„Das war natürlich ein Schock!“
Posch erhielt erst vor knapp zwei Wochen die Nachricht, dass Saile sie nicht mehr trainieren wird. „Das war natürlich ein Schock. Derzeit suche ich noch nach einer neuen Lösung, wie es weitergehen kann! Ich will gerne in der Schweiz bleiben“, sagte die Vorarlbergerin, die im vergangenen Herbst zu Saile gewechselt war. Inzwischen kontaktierte die 25-Jährige ihren ehemaligen Trainer René Wyler und bat ihn um Rat. Wyler trainiert unter anderem Simon Ehammer, Hallen-Weltmeister von Glasgow 2024 und WM-Dritter von Eugene 2022.

Isabel Posch
Isabel Posch(Bild: GEPA pictures)

„René hat mir zwei Leute empfohlen, aber wie genau es weitergeht, weiß ich noch nicht“, so Posch. Sie erwägt auch, eine Kombination von Trainern, Wyler und einem weiteren Coach, einzugehen. „Vielleicht ergibt sich dadurch eine neue Chance.“

Fuchs im Glück
Fuchs aber kann weiter mit seinem langfristigen Trainer arbeiten, da Saile, wie gesagt, drei internationale Leichtathleten noch betreuen darf. Bereits seit 2019 (damals noch in München) setzt Österreichs Sprint-Rekordler ganz auf die Zusammenarbeit mit dem Deutschen. Mit Saile wechselte Fuchs auch 2021 nach Zürich, dieser ist und bleibt sein Headcoach. Heuer aber wird unser schnellster Mann (100-m-Rekordler mit 10,08) auch längere Zeiten in Wien verbringen.

„Im Vorjahr hatte ich 56 Flüge zwischen Zürich und Wien und zurück. Das war zu viel. Auch deshalb war ich ausgebrannt.“ In Wien hat er jetzt zudem ein zusätzlich gutes Umfeld. Denn auch der zweimalige Olympiasieger Christian Taylor coacht ihn, bei Dominik Distelberger macht er Krafttraining. „Im ganzen Juni habe ich in Wien meinen Ausgangspunkt. Mit Saile halte ich natürlich auch ständig Kontakt.“

Markus Fuchs
Markus Fuchs(Bild: GEPA)

Auftakt in Kladno
Da Fuchs zu Beginn des Jahres durch körperliche Probleme zurückgeworfen worden war, hat er noch einen Trainingsrückstand. Deshalb bestreitet er seinen Saisonauftakt erst am 10. Juni in Klado. Fix ist danach auch sein Start am 19. Juni in St. Pölten. Bei beiden Meetings läuft er die 100 m, „jeweils noch aus dem Training heraus“. Natürlich ist die WM in Tokio im September sein großes Ziel 2025. „Aber ich lasse mich nicht stressen!“

Wolfi Adler nicht mehr beim Bob
Saile wurde dem Vernehmen nach übrigens als Bob-Trainer für „Swiss Sliding“ engagiert, damit er die Schweizer Bob-Piloten auf die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo gezielt vorbereitet. Apropos „Swiss Sliding“: Wolfi Adler, der bei diesem Verband eine Zeitlang engagiert war, arbeitet dort nicht mehr. Er bleibt in der Schweiz und konzentriert sich wieder ganz auf die Leichtathletik, trainiert aber weiterhin natürlich auch Österreichs 400-m-Rekordläuferin Susanne Gogl-Walli, die einen exzellenten Start in die WM-Saison gehabt hat.

Porträt von Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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