Die Familie Staybl ist in Linz seit Jahrzehnten eine bekannte Größe in der Gastroszene. Der Abschied vom Restaurant „Am Graben“ könnten nun das Ende der langen Familiengeschichte bedeuten. Michael Staybl spielt mit dem Gedanken, sich mittelfristig ganz aus dem Gastro-Geschäft zurückzuziehen.
Es wird nie so heiß gegessen wie gekocht! Dieses Sprichwort trifft auch auf den jüngsten Aufreger in der Linzer Gastro-Szene zu. Wie berichtet, kündigte das Stift Schlägl als Eigentümer des Restaurants „Am Graben“ nach eineinhalb Jahren die Geschäftsführer Manuela und Michael Staybl. Ausschlaggebend waren wirtschaftlichen Gründe.
Im Ton vergriffen
Doch deren Sohn Lukas vergriff sich bei einem Posting im Ton. „Leider leben wir in einer Zeit, in der manches in der ersten Emotion geäußerte Wort gleich zur viralen Story oder zum Shitstorm aufgebauscht wird. Das ist leider auch unserem Sohn passiert. Er und wir als Familie wollten keinesfalls die gute Partnerschaft mit dem Stift Schlägl schlechtreden oder gar einen Streit vom Zaun brechen. Falls etwas falsch verstanden wurde, tut uns das sehr leid“, betont Michael Staybl im Namen der Familie, die in der Gastro-Branche seit vielen Jahren einen guten Ruf genießt.
Großvater eröffnete Bergdiele
Staybls Großvater eröffnete in den 1950er-Jahren in Linz die Bergdiele, die Mutter Renate und Vater Willy in den 1970ern weiterführten. Manuela und Michael Staybl übernahmen die Geschicke des Familienbetriebs 2002. Mit dem Abschied vom Restaurant „Am Graben“ könnte diese gastronomische Geschichte nun enden. „Ich habe mich zuletzt Schritt für Schritt aus der operativen Betriebsleitung zurückgezogen und kann mir vorstellen, mich mittelfristig ganz aus dem Gastro-Geschäft zurückzuziehen“, erklärt Staybl.
Firmengründung in Vorbereitung
Eine Firmengründung abseits gastronomischer Pfade sei mit einem Partner in Vorbereitung. Details dazu gibt es noch keine. Ganz ausschließen will Staybl eine Zukunft in der Gastronomie aber nicht.
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