Am Abend des 13. November hat der bislang verwaltungsstrafrechtlich unbescholtene Lehrling einen teuren Fehler gemacht: Er drückte viel zu stark auf das Gaspedal seines Autos, raste mit 135 Kilometern pro Stunde über die Pinzgauer Bundesstraße (B311) bei Uttendorf. Dort gilt Tempo 80. Der Lehrling war laut Behörde um 55 km/h zu schnell. Eine Geldstrafe in Höhe von 2200 Euro flatterte Wochen später in den Postkasten des Mannes. Die Behörde könnte sogar bis zu 5000 Euro Strafe verlangen.
Nach Bitte reduzierte Gericht die Strafe
Gegen die Höhe legte der Lehrling Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht ein. Es tue ihm leid, er habe sich von Freunden mitziehen lassen und werde es nie mehr wieder tun, fand er reuige Worte. Mit einem Lohn von gerade mal 700 Euro wisse er nicht, wie er die Strafe bezahlen sollte, bat deshalb das Gericht um Milde. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation fand der Mann Gehör: Die Strafe wurde um die Hälfte auf 1100 Euro reduziert.
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