Der Liga und dem italienischen Verband (FIGC) wirft Juventus vor, die fünf großen Klubs Inter Mailand, AC Milan, AS Roma, SSC Napoli sowie Juve gegenüber den kleineren Vereinen zu benachteiligen. "Diese fünf Klubs haben 75 Prozent der Fußballfans in Italien, müssen sich aber Entscheidungen von Vereinen unterwerfen, die nicht investieren", klagte Agnelli.
Großklubs gegen neuen Verteilungsschlüssel
Die Mehrheit der kleineren Klubs fordert einen größeren Anteil der Einnahmen durch den kollektiven Fernsehvertrag der Liga. Die geforderte Neuregelung würde Turins Anteil von 50 auf 40 Millionen Euro jährlich senken, was Juve nicht akzeptieren will. Schon die Einführung des kollektiven TV-Vertrags habe den kleinen Vereinen insgesamt 150 Millionen Euro Mehreinnahmen auf Kosten der Top-Klubs beschert, rechnete Agnelli dem Blatt vor.
Die fünf großen Klubs hatten gegen eine Neuregelung der TV-Gelder vor dem FIGC-Sportgericht geklagt, waren aber abgewiesen worden. Nun wollen Juventus und die vier anderen Vereine das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) anrufen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.