Tabellenführer

Wolfurts Volleyballer schreiben Vereinsgeschichte

Wolfurts Volleyballer durften am Wochenende in Oberösterreich gleich zweimal jubeln.

(Bild: Maurice Shourot)

Einen höchsterfolgreichen Wochenend-„Ausflug“ gab es für Wolfurts Volleyball-Herren nach Oberösterreich. Nach einem glatten 3:0-Sieg bei ATSV Lenzing am Samstag musste der Zweitliga-Tabellenführer am Sonntagvormittag bei den Steelvolleys Linz/Steg aber deutlich härter kämpfen.

Mit den Saisonsiegen elf und zwölf, sowie der Tabellenführung im Gepäck konnten die Wolfurter Zweitliga-Volleyballer am Sonntag die Heimreise nach Vorarlberg antreten. Am Samstag hatten Jan Jalowietzki und Co. mit Gegner Lenzing kurzen Prozess gemacht. Nach nur 77 Minuten Spielzeit ging Wolfurt als 25:23, 25:15 und 29:27-Sieger vom Parkett. 

Deutlich schwerer taten sich die Vorarlberger dann am Sonntag bei der Matinee gegen die Steelvolleys. Nachdem Satz eins nach 21 Minuten mit 25:19 gewonnen und im zweiten Durchgang eine 6:0-Führung herausgespielt war, riss ein wenig der Wolfurter Faden. Die Oberösterreicher glichen zum 9:9 aus und zogen im Anschluss bis auf 17:12 davon. Die Vonach-Crew kam zwar noch einmal auf 22:23 heran, musste den Satz am Ende aber mit 22:25 abgeben.

Harter Fight
Auch im dritten Set spielte Wolfurt rasch eine Fünfpunkte-Führung heraus – die von den Oberösterreichern wieder ausgeglichen. Doch anders als in Durchgang zwei blieben die „Wölfe“ fokussiert und triumphierten am Ende mit 25:19. Wer geglaubt hatte, dass der Linzer Kampfgeist nun gebrochen sei, täuschte sich aber gewaltig. Wolfurt geriet im vierten Satz rasch mit fünf Punkten in Rückstand, kämpfte sich aber wieder auf 12:13 heran. Danach ging aber nicht mehr viel und die Oberösterreicher stellten mit einem 25:17 den 2:2-Satzausgleich her.

Der Entscheidungssatz wurde dann zum Krimi. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Eine 6:4-Führung der Wolfurter glichen die Hausherren aus und gingen ihrerseits mit 10:8 in Front. Doch der Tabellenführer aus dem Ländle bewies Nerven, zog auf 13:11 davon und nutzte schließlich nach 114 Spielminuten den zweiten Matchball zum 15:13.

Damit war klar: Wolfurt hat erstmals in der Vereinsgeschichte die Play-offs um den Aufstieg in die erste Liga fixiert. Mehr als nur verständlich, dass der Jubel riesig ist!