Online-Kriminalität

Mit falscher Identität Kredite erschlichen

Kärnten
28.01.2022 22:20

Cyber-Kriminalität nimmt immer weiter zu: In Klagenfurt erschlich sich ein 36-Jähriger mittels gefälschter Gehaltsabrechnungen und Lohnzettel Online-Kredite und in Wolfsberg wurde eine 55-Jährige von Online-Betrügern um tausende Euro gebracht.

Durch Werbung in einem sozialen Netzwerk wurde eine 55-Jährige aus dem Bezirk Wolfsberg laut Polizei animiert, sich auf einer betrügerischen Veranlagungsplattform zu registrieren. „Die Frau überwies eine Einstiegsgebühr und wurde in der Folge von einer vermeintlichen Analytikerin zu zwei weiteren Zahlungen überredet“, teilten Ermittler mit. Als die Frau keine weiteren Überweisungen mehr durchführen konnte, erstattete sie eine Anzeige.

Ausgeforscht werden konnte unterdessen ein 36-jähriger Klagenfurter wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs. „Der Mann ist geständig, seine Bankomatkarte, Gehaltsabrechnungen und Lohnzettel wegen seiner schlechten Bonität verfälscht und bei Firmen und Banken vorgelegt zu haben, um Kredite zu bekommen“, so ein Polizist.

Insgesamt stellte der Klagenfurter zwischen August 2020 und Juli 2021 mit den verfälschten Dokumenten und falscher Identität 30 Online-Finanzierungsanfragen, wobei es in zwei Fällen zu einem Kreditabschluss kam und ein Schaden in der Höhe eines niedrigen fünfstelligen Eurobetrages entstand.

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