Zwei Gebrauchtwagen verkaufte ein 39-jähriger Tiroler - ohne dass sie ihm gehörten. Den Erlös von über 37.000 Euro steckte er ein. Er habe seinem kranken Vater helfen wollen, sagte er vor dem Landesgericht in Innsbruck und war von Anfang an vollinhaltlich geständig.
„Mein Vater war krank. Die Therapie kostete und ich brauchte Geld“, so der Angeklagte. Er habe niemanden über den Tisch ziehen wollen, habe gedacht, die Schulden, die sein Arbeitgeber bei ihm hatte, könne er begleichen, wenn er die Autos über die Firma verkauft und das Geld behält.
Mein Vater war krank und ich brauchte Geld.
Der Angeklagte
Falsch gedacht: Eines der beiden Autos musste er der Besitzerin wieder zurückgeben, für das zweite Auto hat er eine Abzahlung in Raten ausgemacht. In der gleichen Causa wurde er bereits im Frühjahr zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt, weshalb die Richterin von der Verhängung einer Zusatzstrafe absah.
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