Nur Schweizer besser

Hemetsberger feiert Podest-Premiere in Kitzbühel!

Wintersport
23.01.2022 14:41

Am Freitag waren die ÖSV-Herren noch leer ausgegangen, am Sonntag stand ein Österreicher am Abfahrts-Podest in Kitzbühel: Ausgerechnet auf der berühmt-berüchtigten Streif feierte Daniel Hemetsberger (+0,90 Sekunden) als Dritter seine Podest-Premiere im Ski-Weltcup! Der Sieg ging an den Schweizer Beat Feuz vor seinem Landsmann Marco Odermatt (+0,21).

Wie schon bei der Abfahrt am Freitag landete Matthias Mayer (+0,94) auf Rang vier. Daniel Danklmaier (+1,49) war der drittbeste Österreicher. Zwei Tage nach seinem wilden Sturz fuhr er auf Rang zehn. Enttäuschend verlief das Rennen aus der Sicht von Vincent Kriechmayr (+1,81) und Max Franz (+1,85). Otmar Striedinger schied aus.

Für Hemetsberger ging ein Traum in Erfüllung. Beim Heimrennen holte er seinen ersten Podestplatz im Weltcup. „Und dann auch noch auf der schwersten Abfahrtsstrecke der Welt“, freute sich der 30-Jährige, der mit Startnummer eins ins Rennen gegangen war, im ORF-Interview.

Gleichzeitig bekundete der Premieren-Podestfahrer Hunger nach mehr. „Eins von den wichtigsten Sachen von mir ist: Ich möchte da einmal die Abfahrt gewinnen. Das ist von jedem Abfahrer das Nonplusultra. Noch dazu als Österreicher da daheim, das will ich unbedingt.“ Im dritten Kitzbühel-Rennen 2022 besorgte er doch noch den ersehnten ersten Stockerlplatz für den ÖSV.

Dritter Streif-Sieg von Feuz
Die Schweizer präsentierten sich in Kitzbühel als Partycrasher. Es war bereits der dritte Sieg von Feuz, der erst vor Kurzem zum zweiten Mal Vater geworden war, auf der Streif. Mit Platz zwei auf der härtesten Abfahrt der Welt zeigte auch sein Landsmann Odermatt einmal mehr seine große Klasse. „Natürlich wollten wir Schweizer zurückschlagen, nachdem der Vinc in Wenngen gewonnen hat. Mit Marco und mir hat das gut funktioniert“, schmunzelt Feuz.

Ergebnis der 2. Weltcup-Abfahrt der alpinen Ski-Männer am Samstag in Kitzbühel:

1. Beat Feuz (SUI) 1:56,68
2. Marco Odermatt (SUI) 1:56,89 +0,21
3. Daniel Hemetsberger (AUT) 1:57,58 +0,90
4. Matthias Mayer (AUT) 1:57,62 +0,94
5. Johan Clarey (FRA) 1:57,85 +1,17
6. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 1:57,91 +1,23
7. Dominik Paris (ITA) 1:57,95 +1,27
8. Niels Hintermann (SUI) 1:58,01 +1,33
9. Christof Innerhofer (ITA) 1:58,11 +1,43
10. Daniel Danklmaier (AUT) 1:58,17 +1,49
11. Travis Ganong (USA) 1:58,30 +1,62
12. Bryce Bennett (USA) 1:58,42 +1,74
13. Vincent Kriechmayr (AUT) 1:58,49 +1,81
14. Max Franz (AUT) 1:58,53 +1,85
15. Romed Baumann (GER) 1:58,58 +1,90
16. Miha Hrobat (SLO) 1:58,74 +2,06
17. Matteo Marsaglia (ITA) 1:58,83 +2,15
18. Maxence Muzaton (FRA) 1:58,97 +2,29
19. Jared Goldberg (USA) 1:59,19 +2,51
20. Josef Ferstl (GER) 1:59,24 +2,56
21. Steven Nyman (USA) 1:59,27 +2,59
22. Dominik Schwaiger (GER) 1:59,31 +2,63
23. James Crawford (CAN) 1:59,33 +2,65
24. Urs Kryenbühl (SUI) 1:59,34 +2,66
25. Gilles Roulin (SUI) 1:59,40 +2,72
26. Pietro Zazzi (ITA) 1:59,49 +2,81
27. Nils Allegre (FRA) 1:59,59 +2,91
28. Guglielmo Bosca (ITA) 1:59,64 +2,96
29. Blaise Giezendanner (FRA) 1:59,69 +3,01
30. Andreas Sander (GER) 1:59,77 +3,09
Weiter:
32. Stefan Babinsky (AUT) 1:59,89 +3,21
42. Christian Walder (AUT) 2:00,53 +3,85

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(Bild: KMM)



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