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Omikron-Träume | Ende des Tierleids

Omikron-Träume. Jetzt die - milde? - Omikron-Welle drüberrauschen lassen, so die Österreicher „durchseuchen“. Und danach haben wir endlich das Schlimmste hinter uns. Das ist ein aktuell gezeichnetes Bild. Tatsächlich können wir uns ja nichts mehr wünschen, als mit einer zwar starken, aber nicht sehr folgenschweren letzten Welle nach zwei Jahren dieses unsägliche Theater zu beenden. Und eine ungeliebte Impfpflicht überflüssig zu machen. Sehr realistisch scheint dieser Traum allerdings nicht zu sein. Denn einerseits sollte man die Gefährlichkeit von Omikron nicht unterschätzen - darauf weisen heute sowohl Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober in seiner „Krone“-Kolumne als auch Professor Florian Thalhammer in seinem aktuellen Zwiegespräch mit Polit-Professor Peter Filzmaier in der Sonntags-„Krone“ hin. Der Infektiologe meint, man müsse damit rechnen, „dass nahezu alle Ungeimpften sich jetzt infizieren werden“. Die Ungeimpften werden wiederum jene sein, „die viel wahrscheinlicher im Krankenhaus landen“. Zweifel bestehen auch am Rezept der „Durchseuchung“. Weil niemand versichern kann, dass eine überstandene Omikron-Infektion vor der nächsten Virus-Variante schützt. So bleibt die Impfung samt Impfpflicht. Auch da zweifeln nach den Diskussionen der letzten Tage immer mehr, wie das in Österreich funktionieren soll. Aber träumen darf man.  

Ende des Tierleids. Wieder einmal Hoffnung auf ein Ende des Tierleids. Oder zumindest: Hoffnung auf die Eindämmung des Tierleids auf den europäischen Straßen. Am Donnerstag stimmt das EU-Parlament über die Tiertransporte ab. „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner in einem flammenden Appell: „Es muss endlich Schluss sein mit diesem barbarischen Hin- und Herkarren von fühlenden Lebewesen! Die Zahlen sind schwindelerregend: Rund 1,8 Milliarden Hühner, Schweine, Schafe, Ziegen, Rinder und Kälber werden jedes Jahr in und aus der europäischen Union transportiert. Dabei sind wir eindeutig Weltmeister! Eine mehr als traurige und hinterfragenswürdige Leistung!“ Und Entfellner fordert nun endlich Taten ein: „Kommende Woche wird sich in Brüssel zeigen, wie wichtig unseren Abgeordneten Tierschutz tatsächlich ist. Denn nur darüber zu reden reicht nicht - jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit - und wir erwarten effektiven Einsatz!“ Nein, kein Traum, nein, nicht nur Hoffnung - eine Forderung!

Einen schönen Sonntag!

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