Die Blockade der Landes-Grünen zur Europark-Erweiterung geht weiter. Wie berichtet, fehlt auf der Standortverordnung nur die Unterschrift von Landesvize Heinrich Schellhorn. Auch der Regierungspartner Neos fordert ihn auf, sich in der Causa zu bewegen. Die Stadt Salzburg könnte den Ausbau der Einkaufszentrums selbst forcieren.
Um die Standortverordnung für die Erweiterung des Europarks umsetzen zu können, muss die Landesregierung einstimmig den Beschluss dazu fassen. Da Landesvize Heinrich Schellhorn (Grüne) die Unterschrift verweigert, passiert jetzt nichts. Übrigens: 33 der 36 Landtagsabgeordneten sind für den Ausbau des Einkaufszentrums. Kritik an der grünen Blockadehaltung kommt auch vom Koalitionspartner Neos. „Die Grünen müssen sich bewegen, hier werden wir auch weiterhin koalitionsinterne Überzeugungsarbeit leisten“, sagt Klubobmann Sepp Egger. In der Zwischenzeit hat sich der politische Blick auch auf die Landeshauptstadt gerichtet. Denn mit einer Ortskernausweisung könnte das Problem gelöst werden. Landeshauptmann Wilfried Haslauer will sich da aber nicht einmischen. Diese Möglichkeit müssen die Experten in der Stadt prüfen, lässt er auf „Krone“-Anfrage ausrichten. Der Ball liegt somit auch bei Stadtchef Harald Preuner.
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